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Hoch hinaus und ganz schnell hinab 

Während ihrer traditionellen Sprungwoche vom 22. bis 31. Juli schalten die Skydiver den Turbo auf der „Hub“ ein

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Namhafte Trainer der europäischen Jumper-Szene reisen an.
Foto: 2happy / stock.adobe

Ein kühles Lüftchen gibt es „auf dem Westerwald“ selbst an heißen Tagen immer. Und manchmal auch etwas echt Spektakuläres zum Schauen. Dafür sorgen noch bis zum 31. Juli die Breitscheider Skydiver – so nennen sich Fallschirmspringer auf Neudeutsch.  

Immer im Hochsommer drehen die Jungs und Mädels von „Skydive Westerwald“ so richtig auf. Wenn das traditionelle „Sommerlager“ ansteht, boxt hier der Papst. „Ring frei“ heißt es auf der „Hub“ noch täglich bis zum nächsten Wochenende. Namhafte Trainer der europäischen Jumper-Szene reisen an, um ihren Kollegen vor Ort auf die Sprünge zu helfen. 

High-Level-Hüpfer aus 6000 Metern Höhe, bei denen es zusätzlichen Sauerstoffs an Bord des Absetzflugzeugs bedarf, Praxis-Workshops im Free-, Speed- oder Angel-Flying, im „Winkelfliegen“ oder im Formationsspringen stehen auf der Agenda. Ist natürlich nur etwas für Fortgeschrittene, für Experten und Spezialisten. 

Vor allem aber etwas für die Zuschauer. Und wer dann Lust bekommt, auch einmal Höhenluft zu schnuppern, hat die Möglichkeit, in die faszinierende Welt des Fallschirmspringens einzutauchen. Tandem-Gäste dürfen sich zu ermäßigten Tarifen an einen erfahrenen „Master“ ketten und sich aus 4000 Metern Höhe ins Bodenlose fallen lassen. 

Höhepunkt des Events ist das Sommerfest am 30. Juli 

Krönender Abschluss und Höhepunkt der Sprung-Party ist das traditionelle Sommerfest am Samstag, dem 30. Juli. Dann gibt es Rockmusik aus den Lautsprechern, Leckeres vom Grill und Kühles aus den Zapfhähnen 

Der Sause voran, geht der traditionelle „Nimitz-Boogie“. Die Wettbewerbs-Teilnehmer springen ganz normal aus der Luke der „Whisky-Whisky“, um dann zu versuchen, bei der Landung einen in einem Pool herumdümpelnden, maßstabsgerecht nachgebauten Flugzeugträger mit den Füßen zu versenken. Und das ist gar nicht so einfach. Die Springer haben bei der Landung immerhin noch 50 bis 80 Klamotten auf dem Tacho. Wer da nicht aufpasst, landet weit jenseits des Ziels am Boden der Tatsachen. 

Nicht weniger abgefahren, vielleicht sogar noch einen Tick schräger, ist die „Hit & Chuck“-Rallye. Ein ritualisierter, nicht ganz ernst gemeinter Wettkampf, der in der Westerwälder Adrenalin-Fabrik am Ende eines ereignisreichen Sprungtages die Überleitung zum gemütlichen Teil markiert. Eine Flasche Bier, malerisch im Zentrum eines Zielkreuzes positioniert, spielt dabei eine nicht ganz unerhebliche Rolle.  

Dieses gut gekühlte Pils ist das Objekt der Begierde. Es kommt darauf an, nach dem Exit aus geringer Höhe möglichst nahe am Fläschchen zu landen. Die Uhr läuft ab dem ersten Bodenkontakt. Gestoppt wird dann die Zeit, die der Akteur benötigt, um den „Bölkstoff“ auf „Ex“ auszutrinken.  

Nähere Infos zu den Skydivern von der „Hub“ und zu Mitflugmöglichkeiten stehen hier

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