VRM Wochenblätter
Mitten in der City gibt’s was auf die Ohren
In den nächsten Wochen gibt’s in Haiger und Wetzlar wieder jede Menge Livemusik
von Redaktion

Es rockt gewaltig in Haiger und Wetzlar Foto:Belozersky / stock.adobe
„Je wärmer der Abend, je mehr quaken die Frösche“, behauptet ein altes deutsches Sprichwort. Frei interpretiert gilt dies auch und besonders im Lahn-Dill-Kreis – genauer gesagt in Wetzlar und Haiger. In den nächsten Wochen spielt hier abends die Musik – und zwar donnerstags „Live am Dom“ und freitags „Live in Haiger“. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
An der Dill kommen vor allem die Freunde der etwas härteren Gangart auf ihre Kosten. Los geht es nächste Woche (5. August) mit Deutschrockklassikern, Neuer Deutscher Welle und Kölsch-Rock von „Plan D“. Es folgt am 12. August die altbekannte Herborner Coverband „Eve“ um das Frontduo Olli Schnitte und Anna-Lena Wallenfels mit ihrer ebenfalls ziemlich rockigen Show. Zwei weitere Coverbands haben sich für den 19. und 24. August angesagt. „Unart“ aus Siegen und „Mission2Party“ aus Herborn. Recht laut geht´s auch beim Finale am 2. September zu. Aus Mudersbach im Westerwald reisen „Hörgerät“ nach Haiger.
Die Deutsch-Rock-Band kann nicht nur covern, sondern hat auch einige eigene Stücke im Repertoire. Die Party beginnt jeweils um 18 Uhr, die Bands spielen ab 19 Uhr und Schluss ist um 23 Uhr. Alle weiteren Infos stehen im Netz unter www.freitagsin.de. Um das Ganze zu finanzieren, gilt wie gewohnt das „Becherprinzip“. Das Trinkgefäß kostet fünf Euro und kann an allen Veranstaltungstagen genutzt werden. So ein Teil gibt es zu gleichen Konditionen auch in Wetzlar. Hier wird an sechs Donnerstagen jeweils von 19 bis 22 Uhr musiziert.
In beiden Staffeln spielt der Rock die Hauptrolle
Den Anfang machen am 4. August „Big G and the Boozeheads“. Von Little Richard bis Bruce Springsteen reicht der Zeitstrahl, den sich die fünf Jungs auf die Instrumentenkoffer gemalt haben. Partyrock liefert am 11. August die „InsideFactory“ aus dem Siegerland um Frontfrau Melanie ab. So richtig voll dürfte es am 18. und 25. August auf dem Domplatz werden. Den ersten Termin besetzt die „Tom Pfeiffer Band“. Die acht Musiker lassen „The Best of Rock Classics“ aus den Siebzigern und Achtzigern in ihren ganz eigenen Arrangements durch die Altstadtgassen schallen.
Wer es gerne noch ein bisschen erdiger mag, ist bei „Boppin´ B“ genau richtig. Deutschlands aktuell wahrscheinlich erfolgreichstes Rock’n’Roll-Quintett macht seit fast vier Jahrzehnten weit über Mittelhessen hinaus mit dem Kontrabass Rockabilly-Alarm. Zum meteorologischen Herbstanfang am 1. September wird es noch einmal richtig heiß am Dom. „SoundsLike“ bezeichnet sich selbst als „die beste Adresse für gute Rock-Covermusik in Hessen“. Hier kommt der Alternative-Fan ebenso auf seine Kosten wie die Heavy-Metal-Fraktion.
Zum Staffelfinale finden sich am 8. September Paddi, Niki, Seppi und Rob aus Gießen in Wetzlar ein. Als „Lebendig“ wollen sie mit ihren Songs vor allem eines: den Menschen Hoffnung machen. Der ideale Soundtrack also, für die nun so langsam wieder kürzer werdenden Tage und den Übergang von den Open-Air-Bühnen in die Kirmeszelte.
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Mittelhessischer Open-Air-Festivalsommer
Hotspots sind traditionell der Gießener Schiffenberg, der Marburger Schlosspark und der Butzbacher Schlosshof. Für fast alle Konzerte gibt es noch Karten. Lediglich die Fans der Schwedenrocker von Takida sind schon jetzt zu spät dran.
Wetzlar ist der karnevalistische Hotspot
Einige semiinterne Events wie der Stammtisch der Ehrensenatoren und der Manöverball der Prinzengarde finden bereits nächste Woche statt. So richtig los geht es allerdings erst Mitte Februar. Und zwar am Sonntag, dem 16., um 15 Uhr mit der „TSV and Friends“-Party in der Stadthalle.
Hessentag, Kultursommer und Festspiele in Mittelhessen
Das Veranstaltungsprogramm für 2025 in Mittelhessen ist gespickt mit zahlreichen Highlights, unter anderem dem Hessentag, dem Gießener Kultursommer, der Wiedereröffnung des Wetzlarer Domblickbades und der Wetzlarer Festspiele.