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Melody-Pop bis Belcanto

Von Verdi bis Kelly-Tochter: Residenzfestspiele Darmstadt vom 29. Juli bis 7. August

von Redaktion

Viel Musik bei den Residenzfestspielen Darmstadt

Grande Finale der “Residenzfestpiele Darmstadt” ist am 7. August die “Italienische Opernnacht” auf der Mathildenhöhe. Foto: allvision/stock.adobe

„Aufbruch und Hoffnung – Frieden in Europa“ steht über den „Residenzfestspielen Darmstadt“, die vom 29. Juli bis 7. August acht Konzerte und einen Kabarettabend an vier Darmstädter Schauplätzen bieten. Irisch-keltische Folkmusic der Band „Larún“ eröffnet am Freitag (29.), 20.30 Uhr, die Residenzfestspiele im Innenhof des Regierungspräsidiums am Luisenplatz. Die aktuelle CD des Sextetts mit Fiddle, Flute, Uilleann Pipes, Bodhrán, Piano und Gitarre wurde für einen „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert.

Der RP-Innenhof ist am Samstag (30.), 20.30 Uhr auch Schauplatz für „La Sinfonietta Classica“ und die Solisten Eilika Wünsch (Sopran) und Ramón Jaffé (Cello) mit Werken klassischer und barocker Komponisten, eingerahmt von Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ und Tschaikowskys bekannter Streicherserenade. Weiter geht es im RP-Innenhof am Sonntag (31.), 20.30 Uhr, mit dem bulgarischen „Tutti Soli Ensemble“ und Musik aus Renaissance und Barock in verschiedenen Besetzungen. Solisten sind Gudrun-Sidonie Otto (Sopran) und Alon Sariel (Barockmandoline). Vom Luisenplatz in den Marstall des Jagdschlosses Kranichstein geht es am Dienstag, 2. August, 20.30 Uhr, mit der „Hamburger Ratsmusik“ (Simone Eckert, Viola da Gamba und Anke Dennert, Cembalo/Orgel) und Musik für den Frieden von Luther über Bach und Mendelssohn bis in die Gegenwart.

Seuchen-Historie

Weiterhin das Jagdschloss zum Rahmen hat das Konzert des vielfach preisgekrönten „Eliot Streichquartetts“ am Mittwoch (3.), 20.30 Uhr, mit Werken von Mozart, Schostakowitsch und Cesár Franck, anlässlich dessen 200. Geburtstages. Von Kranichstein nach Bessungen in die Orangerie geht es am Donnerstag (4.), 20.30 Uhr, mit dem Kabarettisten Konrad Beikircher und dessen Programm „Kirchen, Pest und andere Seuchen“. Beikircher wagt von Corona den Blick zurück in die Seuchen-Historie, wie damit umgegangen wurde, wer die Wortführer waren und wer so alles wie davon profitiert hat …

Mit neun Bläsern und einem Kontrabass wird am Freitag (5.), 20.30 Uhr, die Mathildenhöhe erreicht. Das aus der „Jungen Deutschen Philharmonie“ entwachsene „Ensemble Prisma“ spielt Bearbeitungen bekannter klassischer Werke und im zweiten Teil einen schwungvollen Mendelssohnschen „Sommernachtstraum“. Am Samstag (6.), 20.30 Uhr, gehört die Mathildenhöhe dem Melody-Pop von Patricia Kelly & Band. Der Spross der legendären Kelly-Family präsentiert als Sängerin, Songwriterin und Hauptproduzentin unter anderem die Songs ihres aktuellen Albums „Unbreakable“, das Anfang des Jahres aus dem Stand Platz 2 der deutschen Album-Charts erobert hat. Grande Finale der Darmstädter Residenzfestspiele 2022 ist am Sonntag (7.), 20.30 Uhr, die traditionelle „Italienische Opernnacht“ auf der Mathildenhöhe. Stargast inmitten des Konzertchors Darmstadt und der Main-Philharmonie ist der aus Kuba stammende Tenor Bryan Lopez Gonzalez. Im Mittelpunkt des Programms stehen Belcanto-Arien von Rossini, Bellini und Verdi. Die Gesamtleitung hat Wolfgang Seeliger.

Karten

Kartentelefon: 06151-20400. Karten gibt es auf der Webseite (Print@Home), im Darmstadt-Shop am Luisencenter, Ruf 06151-134513, im Festspielbüro an der Mauerstraße 17, Ruf 06151-20400 sowie über alle Online-Vorverkaufsstellen.

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