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Insektensommer

Machen Hummeln eigentlich Sommerurlaub?

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Steinhummel bei der Arbeit.  Foto: Kathy Büscher Nabu

Sommerurlaub und in den Ferien gemütlich abhängen – dafür haben Hummeln keine Zeit: Sie arbeiten den Sommer über durch, denn es gilt auch jetzt, ein kleines Sommervölkchen mit Pollen, Nektar und Wasser zu versorgen und die neuen Hummelköniginnen und -drohnen großzuziehen. Die pelzigen Brummer stehen dieses Jahr beim Nabu-Insektensommer besonders im Fokus. Erfasst werden sollen aber alle Sechsbeiner, die im Zählzeitraum bis 14. August entdeckt werden. Dazu sind bundesweit groß und klein aufgerufen. Beobachtet und gezählt werden kann fast überall.

Egal ob im eigenen Garten oder im Urlaub bei einer Wanderpause im Wald oder am See – das Beobachtungsgebiet soll dabei nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird bis zu einer Stunde. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App Nabu Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de abrufbar.

Mithilfe des Nabu-Insektentrainers (www.insektentrainer.de) lassen sich die Krabbeltiere ganz einfach erkennen und unterscheiden. Die gemeinsame Aktion von NABU und Landesbund für Vogelschutz ist einzigartig beim Insektenzählen. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden dann vom Nabu ausgewertet und auf der Webseite vom NABU veröffentlicht.

Übrigens, wer Hummeln helfen will, sollte seinen Garten oder auch seinen Balkon möglichst naturnah und blütenreich gestalten. Für ein gutes Angebot an Pollen- und Nektarquellen kann jeder etwas tun. Hummeln nehmen auch gerne Nisthilfen an.

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