VRM Wochenblätter
Streuobst-Börse soll Vernetzung fördern
Neuer Service für mehr Öko-Kulturlandschaft für die Region Frankfurt/ Rhein-Main
von Redaktion
Wer eine Streuobstwiese sucht oder zu verpachten hat, wer eine große Leiter ausleihen oder eine Baumsäge abgeben möchte, wer Hilfe bei der Ernte benötigt oder wessen Obstertrag die eigenen Lagermöglichkeiten übersteigt: Der kann über die neue Streuobst-Börse des Regionalverbandes Frankfurt/Rhein-Main mit Menschen in Verbindung treten, die genau diese Dinge anzubieten haben oder brauchen können.
„Vernetzung“ lautet das zentrale Stichwort aus Sicht der Portal-Betreuer. Die Reaktivierung und der Erhalt von Streuobstwiesen als Teil einer vielfältigen und ökologisch interessanten Kulturlandschaft: Just diese Zielvorgabe, der man sich seit vielen Jahren verpflichtet fühle, dokumentiert durch die sogenannte „Lohrberger Erklärung“, erhalte mit Hilfe der Service-Offerte auf der Seite www.streuobst-frm.de jetzt noch mehr Schub und Nachdruck, zeigen sich die Verantwortlichen überzeugt.
Freischaltung
Die Inserate werden nach Sichtung durch den Regionalverband freigeschaltet. Anfangs- und Enddatum sind frei wählbar. Falls kein Ablaufdatum angegeben wird, bleibt die Anzeige drei Monate lang sichtbar. Nach Rücksprache kann das Inserat auch länger auf der Online-Schiene platziert werden.
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Streuobstwiesen sind seit langer Zeit charakteristisch für das Erscheinungsbild der hiesigen Region. Doch die vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft, auf der hochstämmige Bäume „verstreut“ in der Landschaft stehen – daher der Name – und die als „Hot Spot der Artenvielfalt“ gilt (es wurden auf diesen Arealen mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen) ist bedroht.