VRM Wochenblätter
Die Jahrmärkte machen den Herbst bunt
In Weilburg, Marburg, Wetzlar, Haiger, Herborn und Weilmünster gibt es wieder reichlich Rummel
von Redaktion

Der Weilburger Residenzmarkt. Archivfoto: Margit Bach/Stadt Weilburg
Von den vier Jahreszeiten treibt es der Herbst bekanntlich am buntesten – und das nicht nur in den Wäldern. Während die Kirmeszeit in den Dörfern so langsam zu Ende geht, rüsten sich die Städte für die Jahrmärkte.
Einst dafür gedacht, das Grün- und Viehzeug von den umliegenden Feldern und Ställen an die Städter zu bringen, spielen heute Kartoffeln, Äpfel und Würste auf den Herbstmärkten kaum noch eine Rolle – es sei denn sie schwimmen als Pommes in der Fritteuse, sind zu „Äppelwoi“ vergoren oder kommen mit Senf vom Grill direkt ins Brötchen.
Geblieben sind die „Fernhändler“, die neben Handyhüllen und Halloween-Deko tatsächlich vereinzelt auch noch Töpfe und Tücher verkaufen. Die Karussellabteilung und der erste Glühwein der Saison gehören ebenfalls zu den traditionellen Highlights der Herbstmärkte.
In Mittelhessen geht es bereits an diesem Wochenende (8. und 9. Oktober) rund und heiß her. So bittet Weilburg zum Residenzmark.
Am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr sind die Stände vor der Schlosskulisse auf dem Marktplatz geöffnet. Für die Kinder gibt es ein Karussell und für Schatzsucher einen Flohmarkt.
Eine Besonderheit des Elisabethmarkts in Marburg, der ebenfalls an diesem Wochenende stattfindet, ist der Vergnügungspark samt Riesenrad mitten in der City. Auch ansonsten hat die Universitätsstadt einiges zu bieten. Unter anderem einen Kreativmarkt, einen Regionalmarkt und einen Sozialmarkt. Dazu noch ein Familienfest und ein schickes Bühnenprogramm. Die Stände öffnen an beiden Tagen um 11 und schließen um 18 Uhr.
In Mittelhessen geht es rund und ganz schön heiß her
Am Wochenende drauf ist Wetzlar das Zentrum herbstlicher Lustbarkeiten. Zwischen Fassbieranstich am Donnerstag (13. Oktober) und Höhenfeuerwerk am Sonntag (16. Oktober) gibt es jede Menge Livemusik, zwischen der Open-Air-Bühne auf der Lahninsel und dem Forum am Ende der Bahnhofstraße über 120 Marktstände.
Aber auch im ehemaligen Dillkreis ist Remmidemmi angesagt. In Haiger findet vom 20. bis 23. Oktober der Lukasmarkt statt. Auch hier steht der Rummel im Mittelpunkt. Die Berg- und Talbahn, der „Scheibenwischer“ und die übrigen Fahrgeschäfte auf dem Paradeplatz drehen an allen vier Tagen ihre Runden. Die über die Innenstadt verteilten Marktstände sind hingegen nur am Donnerstag und am Sonntag geöffnet.
Dem Heiligen Martin gewidmet sind am ersten Novemberwochenende gleich zwei Märkte. Der Martinimarkt in Herborn lockt am Sonntag und Montag (6. und 7. November) ins Altstädtchen. Traditionell gibt es hier ein besonders großes Angebot an Haushaltswaren. Autoscooter, Karussells und Co. sind auf dem Festplatz aufgebaut.
In Weilmünster findet man keine spektakulären Fahrgeschäfte. Dafür aber neben den zahlreichen Ständen eine Hobbykünstlerausstellung. Das bunte Treiben im Marktflecken konzentriert sich auf den Sonntag.
Apropos Sonntag: Die sind bei allen hier aufgezählten Herbstmärkten verkaufsoffen. Eine gute Gelegenheit also, schon mal nach den ersten Weihnachtsgeschenken Ausschau zu halten. Heute in elf Wochen ist Heiligabend.
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