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Das Grauen kehrt zurück 

44. Halloween-Festival auf der Burg Frankenstein – Sonntags auch für Kinder 

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Schön schaurig nebelumwallt präsentiert sich die Burg Frankenstein an einem Halloween-Abend der Vorjahre. Foto: Halloween Veranstaltung GmbH 

Das Grauen kehrt zurück auf Burg Frankenstein – an den drei Wochenenden vom 21. Oktober bis 6. November ist die legendäre Burg hoch über Malchen und Eberstadt auf der einen und Nieder-Beerbach auf der anderen Seite Schauplatz des inzwischen nicht weniger legendären „Halloween“-Festivals. „Face Your Fear“ ist Motto der inzwischen 44. Auflage des Gruselspektakels. Eine über tausendjährige Burg, nervenzerfetzende „Scarezones“ und dutzende Horror-Kreaturen, die auf einem 3000 Meter großen Gelände auf diejenigen warten, die mit schreckgeweiteten Augen ihren Ängsten ins Angesicht schauen – Angstlust ist Trumpf auf der Burg, die Mary Shelley vor 200 Jahren für ihren Schauerroman-Klassiker „Frankenstein“ als namengebenden Schauplatz gewählt und damit weltberühmt gemacht hat.  

Nahezu weltberühmt ist auch das hiesige Halloween-Festival. Es ist nicht nur das größte seiner Art in Deutschland, 2018 wurde es im Mutterland der Halloween-Umtriebe, den USA, sogar zum „beeindruckendsten Halloween Spektakel weltweit“ gekürt.

Bis heute ist das eine große Ehre für den Festivalmacher Ralph Eberhardt und sein rund hundert Personen starkes Team, darunter diejenigen, die nach längerer Verwandlung „in-der-Maske“ und plötzlichem Auftauchen hinter Mauern und Zinnen und aus Grüften das Blut der Besucher gefrieren lassen, das freilich durch befreiende spitze Schreie wieder in Fahrt kommt. Zu gewärtigen gibt es Grusel-Gesellen wie den Horror-Clown „Es“, den Messer-Klauenträger „Freddy Krüger“, den maskierten Halloween-Serienmeuchler „Michael Mayers“, Abgesandte aus der Unterwelt und natürlich „das Monster“ himself, das Darsteller Boris Karloff (1887-1969) im Hollywood-Filmklassiker von 1931 zur Ikone gemacht hat.  

Ralph Eberhardt und sein Team zeigen aber auch ein Herz für die Abenteuerlust im Kind und arrangieren an den drei Sonntagen der Halloween-Wochen jeweils ab 14 Uhr ein gut zweistündiges Kinder-Halloween, das den Kleinen danach garantiert keine angstvoll durchwachten Nächte, geschweige denn Angstträume beschert. Anders sieht es da freilich bei den Erwachsenen-Fright-Nights aus (Freitag und Samstag, jeweils von 20 Uhr bis zur Geisterstunde). Wessen Magennerven in diesen Nächten vom allgemeinen Nervenkitzel auszuscheren vermögen, für den gibt es ein umfassendes gastronomisches Angebot mit Plätzen für alles entspannende Geselligkeit sowie vielen Neuerungen gegenüber den Vorjahren.  

Bevor die Besucher sich auf der Höhenburg vor Schrecken schütteln, stehen in Pfungstadt Shuttle-Busse hoch zur Burg bereit, denn parken vor der Burg ist purer Horror, weil es dort oben wenig Parkmöglichkeiten gibt. Der Shuttle-Service mit kostenlosem Parken auf dem Pfungstädter P&R-Parkplatz an der Redfort Straße ist im Eintrittspreis enthalten. Die Busse pendeln durchgängig ab einer Stunde vor und einer Stunde nach den Programmen.  

Karten / Website 

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region. Weitere Informationen stehen online und auf Facebook.

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