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Dickens’ Weihnachtsgeschichte

Der Klassiker der Weltliteratur wird adventliches Familienstück im Staatstheater

von Redaktion

Vorhang auf für die Theatertage

Zauberhaft: Scrooge und ein Geist der Weihnacht im Staatstheater Darmstadt. Foto: Martin Sigmund

Pünktlich zur Adventszeit präsentiert das Staatstheater Darmstadt sein neues, spartenübergreifendes Familienstück „Scrooge oder Weihnachten vergisst man nicht!“, eine erfrischende Fassung der bekannten Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens mit Schauspieler*innen, Puppenspielerinnen, dem Staatsorchester und dem Opernchor des Staatstheaters.  

Zur Handlung: Weihnachten hält der notorisch mürrische Ebenezer Scrooge für den größten Humbug der Menschheit. Doch ausgerechnet in der Heiligen Nacht werden dem Griesgram die Augen geöffnet: Er bekommt Besuch aus dem Jenseits – von seinem verstorbenen Geschäftspartner und den drei Geistern der Weihnacht. Sie entführen ihn auf eine fantastische Reise durch Zeit und Raum und schließlich muss er erkennen: Weihnachten ist ein fröhliches Fest der Liebe. Der Darmstädter Scrooge wird von Regisseur Christian Brey in einer besonderen kindgerechten Fassung von Martin Baltscheit auf die Bühne gebracht: „Die Fassung hat schon sehr viel Humor.

Es gibt viel Slapstick und Wortwitz. Es kommen auch Puppen zum Einsatz. Der Kniff ist, dass die Geschichte aus der Sicht der drei Geister Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – hier Riese, Licht und Stille – erzählt wird. Die Kinder bekommen dadurch einen Zugang und man nimmt den Geistern auch ein bisschen das Gruselige.“

Die Musik, komponiert von Christoph Cico Beck („The Notwist“, Musik zu „Peter Pan“, Darmstadt) in Zusammenarbeit mit Florian Kreier, haucht der Weihnachtsgeschichte zusätzlich frisches Leben ein: „Wichtig war dabei, bestimmten Figuren mit Songs noch mehr Raum zu geben, in dem sie sich – ohne dass konkrete Handlung passiert – inhaltlich noch mehr darstellen können. Die Komposition für ein Weihnachtsstück, das zwischen Pomp, Grusel und Emotionalität changiert, war eine tolle Herausforderung. Wir hatten sehr viel Freude dabei, verschiedene Atmosphären mit der wundervollen Besetzung durch das Orchester und den Chor zu gestalten“, erklären die beiden Musiker.
Vorstellungen im Großen Haus (auch an Schultagen!) gibt es am 23. und 29. November, sowie am 3., 4., 5., 9., 12., 13., 14., 15., 16., 19., 20., 26. und 28. Dezember.
Das Staatstheater bietet sein „Weihnachtsmärchen“ an den
Schultagen speziell für Klassen und Gruppen an;  Informationen hierzu gibt es unter Ruf 06151-26675 und E-Mail: info@theaterring.de Das Stück ist geeignet für Theaterfreundinnen und Theaterfreunde ab fünf Jahren. Karten kosten zwischen 9 und 14 Euro. Weitere Infos finden Sie hier.

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