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Höchste Zeit für Weihnachtsstimmung

Neben Wetzlar, Marburg, Dillenburg und Herborn lädt auch Weilburg zu Glühwein und Kinderpunsch ein

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Weihnachtsmarkt in Weilburg. Archivfoto: Margit Bach

Heute in zwei Wochen ist Heiligabend. Höchste Zeit also, so langsam mal in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Die Plätzchendose im Büro, „Last Christmas“ im Autoradio und die Adventskerzen im heimischen Wohnzimmer reichen aber oft nicht aus, um sich vom Geist der Weihnacht beseelen zu lassen.
 Der Besuch eines Weihnachtsmarktes könnte da schon mehr Wirkung zeigen. Ein paar Stunden Dauerbeschallung aus der Best-of-Weihnachtslieder-Playlist, zwei bis vier Glühwein mit Schuss, ein Schälchen gebratene Champignons, eine Tüte Maronen und der eine oder andere Plausch mit längst vergessenen Bekannten sollen auch bei so manchem „Grinch“ wahre Weihnachtswunder bewirken. 

Neben den bekannten mittelhessischen Dauerweihnachtsmärkten in Wetzlar, Gießen, Marburg, Limburg, Herborn und Dillenburg, die täglich und teils bis kurz vor Silvester geöffnet haben, gibt es an diesem dritten und am nächsten vierten Adventswochenende noch ein echtes Weihnachtsmarkt-Schätzchen. Und zwar auf dem Marktplatz in Weilburg – direkt vor den Toren des Barockschlosses. 
Unter dem funkelnden Lichterzelt lädt ein festlich geschmücktes Dorf aus liebevoll dekorierten Holzbuden zum besinnlichen Schlendern und Verweilen ein. An den Ständen finden sich allerlei weihnachtliche Kostbarkeiten und raffiniertes Kunsthandwerk. Bei der Auswahl an Schmuck, Woll- und Lederwaren sowie Handarbeiten aus Holz findet sich vielleicht so ganz nebenbei das noch fehlende Weihnachtsgeschenk. 

Jeden Tag finden weihnachtliche Führungen und Konzerte statt  

Dazu gibt es reichlich Essen und Trinken: Neben den üblichen Marktdelikatessen in den Geschmacksrichtungen süß bis deftig, werden Spezialitäten aus den Weilburger Partnerstädten Colmar-Berg, Privas und Zevenaar gereicht.  
Während sich die „Alten“ dem Shopping-Erlebnis und den kulinarischen Genüssen hingeben, dürfen die jüngeren Besucher eine Runde auf dem Karussell drehen, sich schminken lassen oder in der Bastelecke etwas Nettes für die Lieblingsoma produzieren.  

In Weilburg kommt die Musik zum Marktgeschehen nicht nur aus der Konserve. Freitags spielen Volker und Norbert fröhlichen Weihnachtspop, samstags und sonntags musizieren jeweils von 16 bis 17 Uhr die Schüler der Kreismusikschule Oberlahn und samstags abends bringen „The Torais“ irische Weisen zu Gehör. So richtig feierlich wird´s sonntags, wenn das Bläserensemble aus dem Goldenen Grund ins Horn stößt. Auch in der Schlosskirche gibt es einige Konzerte. Apropos Schloss: Schüler der Heinrich-von-Gagern-Schule stellen in Spielszenen nach, was im Schloss im 18. Jahrhundert so abging – am Schachtisch, in der Spinnstube, beim Nachmittagstee mit den Hofdamen und bei der morgendlichen Audienz mit Graf Johann Ernst. 

Auch bei den verschiedenen weihnachtlichen Stadtführungen dürfen die Teilnehmer tief in die Weilburger Geschichte eintauchen. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt bis zum 18. Dezember freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags von 12 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr. Alle Infos gibt es im Netz unter www.weilburg.de. 

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