VRM Wochenblätter

Wer hat denn die Kokosnuss? 

WishmobTheatermit zwei Produktionen für Kinder im Haus der Jugend   

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

In „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“ begeben sich die Schauspieler des „WishmobTheaterauf eine spannende Suche durch den Urwald.  
Foto: Michael Löw

In diesem Jahr wird gefeiert: Unter dem NamenWishmobTheaterhat ein Team aus Schauspielern, Theatermachern, Musikern und Theaterpädagogen in den vergangenen zehn Jahren freie, moderne und anarchische Versionen bekannter Kindergeschichten, wie Peter Pan, Alice im Wunderland, Däumeline und andere mit viel Musik in Mainz und Umgebung auf die Bühne gebracht.  

„Wir sind ein freies Mainzer Theater, dieses Jahr feiern wir unser zehnjähriges Jubiläum“, informiert die theaterpädagogische Leitung des gemeinnützigen Vereins „WishmobTheater“, Mona Riedel. Im Jubiläumsjahr werden im Mainzer Haus der Jugend zwei Produktionen für Kinder aufgeführt: „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“ und „Kleine Fische – Große Welle“. 

 

In diesem Jahr zeigt das Ensemble um die beiden Theaterpädagoginnen Nora Koschel und Mona Riedel erstmals ein Stück für die Allerkleinsten, in dem auf liebvolle und kindgerechte Weise schon den ganz Kleinen ein erster Zugang zum Theater geboten wird. Mit viel Musik, visuellen und poetischen Elementen werden die Kleinen begleitet in die geheimnisvolle Unterwasserwelt und gleichzeitig an das Thema der Umweltverschmutzung herangeführt. 

Mehr Plastik als Fische im Meer? „Nicht mit uns“, denken sich die Meeresbewohner. Und da sind sich auch ausnahmsweise alle einig. Vom riesigen Megalodon bis hin zur kleinsten Qualle wird ein gemeinsamer Plan geschmiedet, wie man der sinnlosen Meeresverschmutzung ein für alle Mal ein Ende bereiten kann. Ein poetisches Theaterstück zum Mitmachen, das die Allerkleinsten in die faszinierende Welt des Meeres eintauchen lässt. 

Zu dem Stück wird der Mitmach-Theaterworkshop „Mehr Plastik als Fische im Meer? Nicht mit uns!“ für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter angeboten, in dem spielerisch die Problematik der Plastikverschmutzung der Weltmeere behandelt wird. 

Ausgehend von dem bekannten Kinderlied „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“ zeigt das „WishmobTheater“ zudem ein selbst geschriebenes Theaterstück, das Kleinkindern einen ersten Zugang in den Theatersaal bietet: Die Vorbereitungen für das große Kokosnussfest laufen in vollem Gange. Zum ersten Mal darf das kleine Affenkind Coco in der Band mitspielen: die wichtige Kokosnussrassel. Doch dann ist die Kokosnussrassel auf einmal spurlos verschwunden. Es beginnt eine spannende und lustige Suche quer durch den Urwald. 

Zielgruppe der Inszenierung sind Kinder ab zwei Jahren. In dem interaktiven Theaterstück mit viel Musik werden die kleinen Zuschauer mit allen Sinnen angesprochen. Spielerisch werden sie an ökologische Themen wie die Abholzung des Regenwaldes herangeführt. 

Für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter gibt es zu diesem Stück ebenfalls einen begleitenden Workshop. Zum Thema „Rettet die Urwälder“ wird hier die Relevanz und Gefährdung der (Ur-)Wälder mit theaterpädagogischen Methoden vermittelt. 

Diesen Artikel können Sie auch in unserer E-Paperausgabe Mainzer Wochenblatt lesen.

Lesen Sie mehr aus der Region

Das besondere Stück: Winzerwerkzeug

Das besondere Stück: Winzerwerkzeug

Rheinhessen und der Wein – das gehört für viele Menschen zusammen, wie Scheu und Rebe. Doch seit wann genau es den edlen Rebensaft im größten zusammenhängenden Weinanbaugebiet Deutschlands gibt, ist noch nicht zu einhundert Prozent geklärt.

Binger Open Air: Auf dem Rochusberg wird gerockt

Binger Open Air: Auf dem Rochusberg wird gerockt

Die Binger Open Air Kooperative sucht noch dringend Helfer. Am 28. und 29. Juli soll auf dem Rochusberg das 35. Binger Open Air stattfinden. Im Vergleich zu den Festivals vor Corona ist es reduzierter und es treten mehr lokale Bands auf.

Fête de la musique in Oppenheim

Fête de la musique in Oppenheim

Das Open Air-Festival in Oppenheim findet am 21. Juni statt und erreicht neue Dimensionen – 40 Acts auf sechs Plätzen. Stadt und Organisatorin Damaris Krethe freuen sich auf eine große Zahl an Einzelkünstlern, Bands und Chören, die sich in zwischen angemeldet haben.