VRM Wochenblätter

Große Klassik in Darmstadt und Groß-Umstadt

Orchester der TU Darmstadt spielt Rachmaninoff und Mahler

von Redaktion

Vorhang auf für die Theatertage

Das Orchester der TU Darmstadt, hier mit dem Chor der Technischen Universität, spielt zum Abschluss des Wintersemesters in Groß-Umstadt und Darmstadt Werke von Rachmaninoff und Mahler. Foto: Oskar Gerspach

Gewichtige sinfonische Werke von Sergei Rachmaninoff und Gustav Mahler stehen auf dem Programm der Semester-Abschlusskonzerte des „Orchesters der TU Darmstadt“, die am Freitag, 17. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle Groß-Umstadt und am Sonntag, 19. Februar, 17 Uhr, im Kongresszentrum „Darmstadtium“ aufgeführt werden. Von Sergei Rachmaninoff erklingt das Klavierkonzert Nr. 2, von Gustav Mahler die 4. Sinfonie. Das Orchester der TU setzt für Rachmaninoffs Klavierkonzert die Kooperation mit der Klavierklasse des Professors Thomas Hell und der Professorin Sae-Nal Kim der Musikhochschule Mainz fort und hat zwei ihrer Studierenden als Solistinnen eingeladen: Die Pianistinnen Beike Huang (in Groß-Umstadt) und Minju Song (in Darmstadt) legen mit diesem Konzert jeweils ihr Konzertexamen ab. Als Gesangssolistin der Mahler-Sinfonie tritt die Sopranistin Johanna Rosskopp auf.

Das erste Stück des Abends ist Sergei Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 2, op. 18, in c-Moll, mit dem sich der Komponist von einer tiefen Schaffenskrise befreite. Es stellt höchste Ansprüche an die Solist*innen mit seinen überwältigenden Läufen und berauschenden Kadenzen.

Gustav Mahlers 4. Sinfonie ist die fröhlichste der allgemein eher melancholisch anmutenden Sinfonien des großen Österreichers. Als klassisch viersätzige Sinfonie angelegt, stellt der letzte Satz mit Gesang eine Besonderheit dar, da Mahler darin das Gedicht „Der Himmel hängt voll Geigen“ aus der Liedtextsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ der Hochromantiker Achim von Armin/Clemens Brentano vertont. Die gesamte Sinfonie ist von Kontrasten durchsetzt: Heiter-idyllische Melodien, komplexe Strukturen, volkstümliche Weisen, ruhige und stürmische Passagen wechseln sich immer wieder ab. Auf diese Weise nimmt die Sinfonie Mahlers eigenen, späteren Stil voraus, der sich mit diesem spannenden Werk auszuprägen begann.

Eintrittskarten sind an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich. Für Studierende ist der Eintritt kostenfrei. Der Einlass beginnt eine Stunde vor Konzertbeginn. Über die E-Mail-Adresse können Karten reserviert werden.

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