VRM Wochenblätter

„Miss Daisy und ihr Chauffeur“

Komödie am 11. März im Theater Rüsselsheim auf der Bühne

von Redaktion

Vorhang auf für die Theatertage

Ron Williams und Doris Kunstmann als Miss Daisy und ihr Chauffeur Foto: Dietrich Dettmann

Vier „Oscars“, zwei „Golden Globes“ und diverse weitere Auszeichnungen gewann der Film „Miss Daisy und ihr Chauffeur“, nachdem er 1989 mit Morgan Freeman und Jessica Tandy in die Kinos kam. Am Samstag, 11. März, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), ist das ebenso berührende wie amüsante Schauspiel mit Doris Kunstmann und Ron Williams in den Hauptrollen im Großen Haus im Theater Rüsselsheim zum Fokusthema „Willst du mit mir gehen“ zu sehen.
Atlanta, Georgia, 1948: Miss Daisy ist eine 72-jährige pensionierte Lehrerin. Nachdem sie eines Tages mit ihrem Auto einen Unfall verursacht hat, kauft Sohn Boolie ihr einen neuen Wagen und engagiert vorsichtshalber den Schwarzen Hoke Coleburn als Chauffeur. Hoke, mit seinen 60 Jahren selbst nicht mehr der Jüngste, ist ein ruhiger, lebenskluger Mann und somit der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung der alten Dame schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt. Allmählich entsteht zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie.
Was zunächst den Charme einer widerspenstigen Zähmung hat, entwickelt sich zu einem Gesellschaftsstück mit Tiefgang und subtilen Ober- und Untertönen, ohne das Spiel von Nähe und Ferne zwischen den beiden Hauptpersonen ganz aufzulösen.
Genügend Zündstoff für dauerhafte Spannung liefert schon der reale historische Rahmen, dem die beiden Protagonisten entstammen, Sphären, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Hier die wohlhabende, gebildete jüdische Südstaaten-Lady, dort der schwarze Angestellte aus der Unterschicht in einer Zeit, in der die Rassentrennung in den USA noch fast selbstverständlich den Alltag der Menschen bestimmte.
Das Stück war ein Sensationserfolg: Schon 1988, im Jahr nach der Uraufführung, gab es den begehrten „Pulitzer-Preis“. Die Hollywood-Adaption mit Jessica Tandy und Morgan Freeman von 1989 lockte weltweit viele Millionen Zuschauer in die Kinos.
In Rüsselsheim schlüpfen Doris Kunstmann und Ron Williams in die Rollen von Miss Daisy Wethan und Chauffeur Hoke Coleburn.
Tickets sind online über die Internetseite sowie bei den Servicestellen von Kultur123 Stadt Rüsselsheim erhältlich.

Der Beitrag erscheint am 1. März im “Wochenblick Mainspitze” und im “Wochenblick Groß-Gerau” auf Seite 1.

Lesen Sie mehr aus der Region

„Depeche-Mode“-Coverband tritt in Langen auf

„Depeche-Mode“-Coverband tritt in Langen auf

Ein emotionales und intimes Konzert erwartet das Publikum der Neuen Stadthalle Langen am 23. Februar, wenn die Berliner „Depeche-Mode“-Tributeband „Forced To Mode“ im Rahmen ihrer „one caress tour“ in die Sterzbachstadt kommt.

„Eingeschlossene Gesellschaft“ im Theater Rüsselsheim

„Eingeschlossene Gesellschaft“ im Theater Rüsselsheim

Nach der Verfilmung des tiefschwarzen Hörspiels „Eingeschlossene Gesellschaft“ von Bestsellerautor Jan Weiler durch Sönke Wortmann ist am Freitag, 16. Februar, die Geschichte als Bühnenstück im Theater Rüsselsheim zu erleben.

Walter Renneisen in Langen

Walter Renneisen in Langen

In „Deutschland, deine Hessen (Teil 2)“ geht es dem großen hessischen Mimen am Samstag, 3. Februar, 20 Uhr, in der Neuen Stadthalle Langen um den Hessen und seine Mundart mit Fokus auf den Rüsselsheimer Dialekt.

VRM Wochenblätter