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Mit Keller, Küche und Kultur    

Gemeinsam nach vorn: Nierstein und Oppenheim veranstalten „WeinGroove“   

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Gemeinsam heben Verantwortliche aus Nierstein und Oppenheim ein neues Wein-Event aus der Taufe: (v.l.) Otto Schätzel, Wolfgang Weyell, Jochen Schmitt, Markus Appelmann, Silke Rautenberg, Susanne Pohl und René Harth. Foto/Logo: Christopher Mühleck/Stadt Oppenheim

Mit der Veranstaltung „WeinGroove 2023“ am Sonntag, 16. Juli, von 11 bis 22 Uhr verlassen die beiden Städte mit dem Adler im Wappen ausgetretene Pfade. Man wolle den zentralen touristischen Eckpfeilern Rheinhessens – Wein, Landschaft, Musik und Genuss – einen in der gesamten Region neuen und einmaligen Rahmen verleihen. In enger Kooperation mit lokalen Event-Experten warten auf Niersteiner und Oppenheimer Gemarkung Erlesenes aus Keller, Küche und Kultur auf interessierte Gäste in typisch rheinhessischer Willkommens- und Genusskultur.
„Ziel der gemeinsamen Veranstaltung ist es, den touristischen und weinkulturellen Auftritt der beiden Mittelzentren Nierstein und Oppenheim entscheidend voranzubringen. Ebenso wollen wir unsere Kräfte in Sachen Touristik sowie Wein- und Kulturkompetenz im Sinne der Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 bündeln“, erklären der Niersteiner Erste Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und Kultur, Otto Schätzel, und seine Oppenheimer Amtskollegin, die Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Susanne Pohl.  

Mit dem neuen Format wenden sich die Organisatoren an Wein-, Wander- und Musikfreunde, die das Besondere suchen. Insbesondere sollen neue Touristen und Weinfreunde aus der Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Region angesprochen werden. „Mit dieser Kooperation, der ersten seit der gemeinsamen Ausrichtung des Rheinland-Pfalz-Tages 2004, lassen wir kleinkariertes Konkurrenzdenken hinter uns, brechen in eine gemeinsame Zukunft auf und setzen den Anfang für eine gemeinsame Tourismus- und Kulturstrategie. Daher gilt unser besonderer Dank allen Beteiligten an diesem Großprojekt, insbesondere auch dem Tourismus Service Center (TSC) der VG Rhein-Selz, das an den Planungen intensiv beteiligt ist“, so die beiden Stadtoberhäupter Silke Rautenberg (Oppenheim) und Jochen Schmitt (Nierstein). 

Drei Locations 

Symbolischer Mittelpunkt der Erlebnismeile, exakt auf der Gemarkungsgrenze und mitten in den Weinbergen, ist der „Trutzturm“. Dieser gibt Blickachsen sowohl in das Rheintal Richtung Süden über die Stadt Oppenheim mit Weitblicken zum Odenwald bis ins Rhein-Neckar-Gebiet frei. Auch der Blick nach Norden über die Stadt Nierstein mit Weitblicken über den Roten Hang, bis in den Taunus und ins Rhein-Main-Gebiet hin zur Frankfurter Skyline sind atemberaubend. 

„Der exponierte Aussichtspunkt wird mit Bänken und Tischen aus Spendengeldern bestückt und sogar mit einem Landschaftssofa ausgestattet. Die Idee zur Gemeinsamkeit stammt von beiden örtlichen Winzervereinen Oppenheim und Nierstein, Stefan Raddeck aus Nierstein und Frank Dahlem aus Oppenheim. Sie beschlossen, diesen Platz gemeinsam für einen Aussichtsplatz herzurichten“, berichtet Otto Schätzel. 

Weitere Event-Standorte am 16. Juli werden auf Oppenheimer Seite die Burgruine „Landskron“ und auf Niersteiner Seite das Weingut Raddeck sein. Mit Weinen aus Spitzenlagen beider Städte, zahlreichen Essensständen sowie der Beteiligung von „Krüger rockt“, „The Powe“, „Bärbel Becker Trio“, „Klaus Ebling und Karl“, „Dirk Bickele“ und DJ Chappi kommen die Genuss-Fans verschiedener Musikstile stationär und entlang der Strecke auf Ihre Kosten. Einlassbändchen werden an vier Zugängen zur Veranstaltungsstrecke zu acht Euro pro Person verkauft. 

Organisation in Expertenhand 

Für das operative und ökonomische Handling sowie die Organisation der Bands und der Kulinarik zeichnet das Expertentrio Wolfgang Weyell von `Kultur auf dem Hof´, René Harth von `Mein Rheinhessenwein´ und Markus Appelmann von der Agentur inMEDIA  verantwortlich. 

Info: www.weingroove.de, www.stadt-oppenheim.de, www.nierstein.de 

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