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Auftakt mit SternenNacht  

85. LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden lädt in den Biebricher Schlosspark  

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Die Wiesbadener PferdeNacht fasziniert mit ihren spektakulären Darbietungen. Foto: tomsPic

Vom 26. bis 29. Mai begrüßt das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden die internationale Pferdesportelite zu seiner 85. Auflage im Biebricher Schlosspark. Sternstunden, Sternbilder, „die Sterne vom Himmel holen“: Bei der 27. Wiesbadener PferdeNacht, die wie immer am Freitagabend den Auftakt bildet, stehen die strahlenden Himmelskörper und ihre vielfältigen Bedeutungen im Mittelpunkt. Zum ersten Mal bei der PferdeNacht dabei ist Kenzie Dysli. Ihre Pferde James und Atila verkörperten den Rapp-Hengst Ostwind in dem gleichnamigen Kinofilm, Kenzie Dysli selbst war in den schwierigen Reitszenen das Double für Hauptdarstellerin Hannah Binke. Mit Tatort-Musik werden die angekündigt, zu denen es am besten passt: die Polizeireiter der Polizeireiterstaffel Hessen. Von der ersten PferdeNacht 1996 an gehörten ihre Schaubilder zu den prägenden Momenten der PferdeNacht, aber in diesem Jahr wird sie alles Bisherige „toppen“. Dorothee Degenhardt vom Gestüt Aarblick in Taunusstein hat ein Schaubild mit sensationellen 1 000 Aktiven und rund 40 Pferden zusammengestellt. Unter dem Titel ‚Galileo Galilei‘ lassen 1 000 Sterne den Schlosspark erstrahlen.

16 Springprüfungen sind 2023 im Schlosspark ausgeschrieben. Das Motto des vergangenen Jahres hat sich bewährt und wurde beibehalten: CSI1*-Sterne-Prüfungen statt der Amateur-Wettbewerbe, CSI4*-Prüfungen mit Kleiner, Mittlerer und Großer Tour, statt der Youngster-Prüfungen die Kleine Tour mit Hindernissen bis zu 1,45-Metern Höhe. Den Auftakt für die Springreiter macht traditionell die Barrieren-Springprüfung am Freitagabend, den krönenden Abschluss bildet der LONGINES Grand Prix, der Große Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, am Montagnachmittag.
Insgesamt sind die Springprüfungen mit 261 000 Euro dotiert, allein im Großen Preis geht es um satte 100 000 Euro. In vier Prüfungen haben die Springreiter außerdem die Chance, Punkte für die Weltrangliste zu
sammeln. Für den hessischen Topreiter Ulrich Hensel ist der Start in Wiesbaden ein besonderer: „Wiesbaden ist mein Heimat- und mein Lieblingsturnier und ich bringe meine Nummer eins mit: Europa H.“
Bei den Springprüfungen treffen Springprofis aus Deutschland wie Gerrit Nieberg, Hans-Dieter Dreher und Sophie
Hinners auf internationale Konkurrenten wie beispielsweise Jérome Geury aus Belgien und auf Jack Whitaker aus England. Insgesamt werden in Wiesbaden 15 Nationen in den Parcours am Start sein.

14 Dressurprüfungen stehen auf dem Programm: Zwei Grand-Prix-Touren mit Special und Kür, der Louisdor-Preis für Grand-Prix-Nachwuchspferde, eine Kleine Tour mit Prix St. Georges und Intermediaire I und internationale Prüfungen für fünf-, sechs- und siebenjährige Nachwuchskracher. Angekündigt haben sich unter anderen Isabell Werth, die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt mit sieben olympischen Goldmedaillen; Dorothee Schneider, die sich im vergangenen Jahr hauchdünn vor Olympia-Kollegin Werth den Sieg im Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, im Grand Prix Special, gesichert hat; Sönke Rothenberger, der mit Fendi und Matchball, einem Ausnahme-Nachwuchs- und einem neuen Pferd schon vielversprechend in die Saison gestartet ist sowie die internationale Konkurrenz mit Olympiareiterin Estelle Wettstein aus der Schweiz, die zweimalige Olympiateilnehmerin Anna Merveldt für Irland und Asian Games-Sieger Young Shik Hwang aus Korea. Insgesamt werden 12 Nationen im Viereck vor dem Schloss am Start sein.

Neben den Dressur- und Springreitern werden bei der 85. Turnierauflage auch wieder die Vielseitigkeitsreiter im Vier-Sterne CCI an den Start gehen, darunter beispielsweise die beiden Olympiateilnehmer Ben Vogg aus der Schweiz und Fouaad Mirza aus Indien, Ingrid Klimke, Julia Krajewski, Michael Jung. Und die Voltigierer können bei der Masterclass im Schlosspark bereits Punkte für das Weltcup-Finale 2024 sammeln.


Karten & Info: www.ticketmaster.de oder Telefon 01806 – 9990000 sowie unter www.pfingstturnier.org

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