VRM Wochenblätter

Kunst, Natur und Wasser

12. Internationaler Waldkunstpfad beginnt am 24. August im Forst beim Böllenfalltor

von Redaktion

Vorab zur Besichtigung freigegeben: Die fließende Figur „Perpetual Flow“ von Jordi NN hat ihren Platz gegenüber dem Wald-U-Boot (im Waldabschnitt Richtung Lichtenbergschule, Akademie für Tonkunst) erhalten. Foto: Claudia Ehry, Y-PR GmbH Public Relations

Ab dem 24. August dreht sich im Forst am Böllenfalltor alles um den Dreiklang „Kunst Natur Wasser“ – 24 Künstlerinnen und Künstler bestücken für den 12. Internationalen Waldkunstpfad die zwei Kilometer lange waldgrüne Flaniermeile mit neuen Objekten. Zwei neue Kunstwerke wird die 12. Auflage der außergewöhnlichen Kunstschau auch der Grube Messel bescheren und zum zweiten Mal gehört die Ausstellung „Digitaler Wald“ auf der Rosenhöhe dazu.

Über 30 neue Kunstwerke

Am 24. August fällt um 15 Uhr am Infostand des Waldkunstpfads der Startschuss des alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Waldkunstpfades in Darmstadt. Im Forst am Böllenfalltor können Waldspaziergänger dann bis zum 6. Oktober sehen, was 24 Künstlerinnen und Künstlern aus 14 Ländern und Deutschland zum diesjährigen Leitmotiv „Kunst Natur Wasser“ eingefallen ist.

Waldkunstworkshops und Konzerte

Mehr als 30 neue Installationen, Skulpturen, KunstTREFFpunkte und BankART-Projekte säumen den gut zwei Kilometer langen Weg in dem beliebten Stadtwald sowie auf dem Gelände der Grube Messel und erstmals im Atelierhaus des Vereins Kultur einer Digitalstadt am Ludwig-Engel-Weg 1 (LEW1) auf der Darmstädter Rosenhöhe. Hinzu kommen bis zum Oktober kostenfreie Waldkunstworkshops für Familien am Kinderbauwagen vor dem Kunstwerk „Luftschloss“ (sonntags von 14 bis 17 Uhr), mehrere Konzerte, interaktive Performances und weitere Attraktionen. Führungen durch den Waldkunstpfad können am Infostand hinter dem Waldparkplatz – geöffnet samstags und sonntags 14 bis 18 Uhr – jeweils um 15 Uhr zum Preis von acht Euro pro Person gebucht werden. Veranstalter ist der Verein für Internationale Waldkunst e. V., der seinen Sitz im Internationalen Waldkunstzentrum IWZ in der Ludwigshöhstraße 137 hat. Die Schirmherrschaft übernahm Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz.

Wald-U-Boot und Klangspielereien

Während die meisten Künstlerinnen und Künstler, deren Werke traditionell während eines Symposiums in den drei Wochen vor der Eröffnung des Internationalen Waldkunstpfades vor den Augen interessierter Passanten entstehen, noch letzte Hand an ihre Werke legen, sind zwei Objekte bereits zur Besichtigung freigegeben: Die fließende Figur „Perpetual Flow“ von Jordi NN hat ihren Platz gegenüber dem besonders bei Kindern beliebten Wald-U-Boot gefunden, während Volker Staubs „Soundwave“ zwischen Luftschloss und Kinderbauwagen zu individuellen Klangspielereien einlädt. Ebenfalls vorab wird Kuratorin Ute Ritschel bereits am Samstag, 17. August, um 15 Uhr die Ausstellung „Digitaler Wald“ im LEW1 eröffnen; tags darauf präsentiert sie am Sonntag, 18. August, um 13 Uhr in der Grube Messel im Rahmen des dort stattfindenden „Grubenfestes“ die beiden neu hinzugekommenen Kunstwerke „Drifters“ von Nina Bendzko und Sabine Maiers „Wasserhörbänke“ – eine Kooperation mit dem UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald.

Kontakt zu den Künstlern möglich

Weitere Vorab-Termine: Am Mittwoch, 21. August, besteht im IWZ beim Letzten der drei Mittwochsforen noch einmal Gelegenheit, ab 20 Uhr teilnehmende Künstlerinnen und Künstler kennenzulernen und sich mit ihnen im Rahmen ihrer Werksvorstellung auszutauschen.

Wissenschaftlich begleitet wird der Internationale Waldkunstpfad bereits zum zehnten Mal von der Internationalen Waldkunstkonferenz, die am Freitag, 23. August, in Kooperation mit der Schader-Stiftung in deren Räumen in der Goethestraße 1 stattfindet.

Fazit: Auch in diesem Jahr bietet der Internationale Waldkunstpfad Kulturfreunden und Waldspaziergängern wieder viele Überraschungen und reichlich Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen.

Weitere Infos gibt es im Internet auf der Seite www.waldkunst.com.