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FotowettbewerbTiere vor der Kamera 

Aufruf des Hessischen Landesmuseums Darmstadt – Teilnahme bis 16. Dezember möglich 

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Boophis luteus gehört zur Familie der Madagaskarfrösche (Mantellidae) und lebt im Regenwald von Andasibe auf Madagaskar. Foto: Jörn Kohler/HLMD

Wildlife-Fotografen aufgepasst: Anlässlich der Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ sucht das Hessisches Landesmuseum Darmstadt (HLMD) die besten Naturfotografien und ruft einen eigenen Fotowettbewerb „Tiere vor der Kamera“ ins Leben. Von Schnappschuss bis professioneller Aufnahme ist alles erlaubt. Alle Interessierten sind aufgerufen, mit aufmerksamen Augen durch die Natur zu gehen und dem HLMD ihre schönsten Wildlife-Fotos zu schicken. 

Anonymes Online-Voting

Bis Montag, 16. Dezember, kann pro Person ein Foto zum Wettbewerb online eingereicht werden. Nach dem Einsendeschluss werden im anonymen Online-Voting die Sieger-Fotos bestimmt. Die drei Arbeiten mit den meisten Stimmen erhalten einen Preis und werden im Museum präsentiert. Die Teilnahmebedingungen, Sponsoren und Preise können zeitnah der Internetseite www.hlmd.de/de/fotowettbewerb entnommen werden. 

„Wildlife Photographer of the Year“ 

Die Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ ist ein internationaler Wettbewerb für Tierfotografie, zu dem das Natural History Museum in London als Veranstalter jährlich aufruft. Er gilt als prestigeträchtigster Naturfotografie-Wettbewerb der Welt und zeichnet seit 1965 die besten Naturfotos aus, die anschließend auf Welttournee gehen. Die Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ zieht jedes Jahr über zwei Millionen Menschen an und wird in Museen in Europa, Asien, den USA, in Kanada, Australien und vielen anderen Ländern gezeigt. 

Einzigartige Fotografie

In diesem Jahr, in dem der Wettbewerb seinen 60. Geburtstag feiert, gehört das Hessische Landesmuseum Darmstadt erstmals zum auserwählten Kreis der internationalen Museen, die diese einzigartigen Fotografien präsentieren dürfen. Ab Donnerstag, 5. Dezember, bis Sonntag, 30. März 2025, erwartet Besucher eine Auswahl von über 80 Werken der besten Natur- und Tierfotografien aus dem Jahr 2024. Die eindrücklichen Fotografien geben den Besuchern nicht nur seltene Einblicke in das natürliche Habitat der Tiere, sondern stoßen zugleich Diskussionen über Nachhaltigkeit und den Schutz der Tierwelt an. Die Ausstellung ermutigt Menschen auf der ganzen Welt, ihre Verantwortung für den Schutz der atemberaubenden Artenvielfalt unseres Planeten wahrzunehmen.  

Zusammen mit Profis ausstellen

Neben seiner Naturschutzbotschaft zielt der Londoner Fotowettbewerb auch darauf ab, die Tierfotografie als künstlerisches Medium zu stärken und die Karrieren junger Fotografen zu unterstützen. Die Beiträge zur Auszeichnung „Wildlife Photographer of the Year“ werden seit jeher anonym bewertet. Dadurch haben auch angehende Fotografen und Laien die Chance, im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zusammen mit Profis auszustellen. 

„Naturfotografie vor der Haustür“ 

In diesem Zusammenhang gibt es bereits im September eine thematisch verwandte Veranstaltung in Darmstadt. „Naturfotografie vor der Haustür“ ist Thema eines Vortrags des Natur- und Tierfotografen Sven Meurs, zu dem der Naturwissenschaftliche Verein Darmstadt in Kooperation mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt für Mittwoch, 18. September, 18 Uhr, in den Vortragssaal des Landesmuseums einlädt. In der Ankündigung heißt es: „Schönheit, Einzigartigkeit und Fragilität prägen die Natur vor unserer Haustür. Von den Sandstränden der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen im äußersten Süden des Landes, von den Bergbaufolgelandschaften im Osten bis in die Kulturlandschaft im Westen ist Tier- und Naturfotograf Sven Meurs fünf Jahre lang durch die heimische, unbekannte Wildnis gereist. Er dokumentierte Begegnungen mit Hirschen, Eisvögeln, Wisenten, mit spielenden Wolfswelpen im Wendland und Basstölpeln und Kegelrobben auf der Hochseeinsel Helgoland. Am Kaiserstuhl, in den Alpen und in vielen unbekannten Landschaften entdeckt Sven Meurs die Artenvielfalt vor unserer eigenen Haustür.“ Versprochen werden eine „humorvolle und bildgewaltige Leinwandreise“ und Bilder „unserer Heimat aus einer völlig neuen Perspektive“. Der zu diesem Vortragsabend ist frei. 

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