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Im Taunus kehrt das Grauen ein     

Deutschlands größtes Halloween-Event zieht von Burg Frankenstein auf die Burg Königstein um 

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Foto: Dirk Zengel 

Im Taunus kehrt das Grauen ein. Genauer gesagt in Königstein. 

Das Furchterregendste in dem beschaulichen Städtchen waren bisher die Krustenechsen und Glattstirnkaimane im benachbarten Opel-Zoo. Vom 18. Oktober bis zum 3. November haben es die knapp 17000 Königsteiner und die erwarteten gut 20000 Besucher mit ganz anderen Gesellen zu tun. In der Burgruine verbreiten an insgesamt drei Wochenenden der böse Clown Pennywise aus „Es“, „Nightmare“-Serienmörder Freddy Krüger, sein Kollege Michael Mayers aus John Carpenders „Halloween“-Filmreihe und zahlreiche weitere Gestalten aus der Unterwelt Angst und Schrecken.  

Die legendäre Horrorshow „Frankenstein Halloween“ fand bis 2023 auf Burg Frankenstein im Odenwald statt. Die ist nun eine Baustelle und somit für Vampire, Zombies, Hexen und Co. unbewohnbar. Nach schwierigen Verhandlungen mit den Königsteiner Burgherren und -fräuleins, ist die Ruine der fast tausend Jahre alten Gipfelburg im Hochtaunuskreis nun offiziell der neue Halloween-Hotspot des Landes. 

Auf die Gänsehaut-Fetischisten wartet neben dem gruseligen Treiben im Burghof, ein Parcours des Schreckens, auf dem man mit Dutzenden Kreaturen der Nacht auf Tuchfühlen gehen darf, beziehungsweise muss. Unter dem Titel „A new Chapter of Fear“ („Ein neues Kapitel der Angst“) wollen Frankensteins Monster und ihre Höllenbrut den Besuchern freitags und samstags sowie am Halloween-Donnerstag (31. Oktober) jeweils zwischen 19 und 23 Uhr das Fürchten lehren.  

Damit sich keiner hungrig oder durstig zu Tode erschreckt, gibt es in der monsterfreien Zone zahlreiche Stände mit Speis´ und Trank – von kalt bis heiß und von fleischig bis vegan.  

Für die Kids ist das natürlich alles nichts. Für sie gibt es daher an den Sonntagen eine „Halloween light“-Variante. Von 14 bis 18 Uhr ist „Screamtime“ mit kindgerechtem Grusel statt hartem Horror. 

Ins Leben gerufen wurde das Halloween-Event in den späten Siebzigern von in Südhessen stationierten US-Soldaten. Seit vielen Jahren schon zeichnet Ralph Eberhardt für die Ausrichtung verantwortlich. 2018 wurde die herbstliche Gruselburgparty von einem US-Magazin zum „beeindruckendsten Halloween-Spektakel“ weltweit gekürt. 

Der Eintritt kostet zwischen 42,50 und 51,50 Euro. Zum Kinder-Halloween geht es für 25,50 Euro. Karten und Infos gibt es unter www.frankenstein-halloween.de. 

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