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Wo steckt der Geist der Weihnacht?   

Stimmungsbooster: In der Burg, auf dem Berg und im Wald in Weihnachtswallung kommen

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Foto: Leonie Dittrich

Viele Menschen geraten schon beim Anblick des Adventskranzes auf dem Wohnzimmertisch oder dem Duft der Vanillekipferl aus dem Backofen in Weihnachtswallung. Andere hingegen werden auch nach der zweiten Bratwurst, dem fünften Glühwein, buntem Lichterglanz und „Jingle Bells“ in Dauerschleife nicht vom Geist der Weihnacht beseelt.

Weihnachtsstress

Jahresendspurtstress in der Arbeit, der nicht abzuwendende Adventsbrunch bei den Schwiegereltern und keine Ahnung, was man den Liebsten unter den Plastikbaum legen soll: Das alles und dazu noch die Weltnachrichten verleiten nicht gerade dazu, den Tag mit einem festlichen „O du Fröhliche“ unter der Dusche zu beginnen und einem ambitionierten Ho!-Ho!-Ho!-Hopser ins Bett zu beenden. 

Manchmal reicht die Begegnung mit dem Weihnachtsmann im Einkaufszentrum, das Krippenspiel in der Kirche oder der Umtrunk mit den Kollegen auf dem Weihnachtsmarkt eben einfach nicht aus, um sich den Grinch auszutreiben. Dazu braucht es dann schon einen echten Stimmungsbooster.

Burgweihnacht in Freienfels

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch der Burgweihnacht in Freienfels (www.freienfelser-ritterspiele.de)? In dem alten Gemäuer, wo sich alljährlich im Frühjahr die Rittersleut´ duellieren, geht es am zweiten Adventswochenende (7. und 8. Dezember) ganz friedlich zu. Mit nur 20 Ständen im Innenhof ist der Burgweihnachtsmarkt eher von beschaulicher Natur. Neben einem erlesenen Sortiment an Kunsthandwerk und Kulinarischem gibt es ein kleines Rahmenprogramm unter anderem mit Aufführungen der Grundschulkinder, Livemusik und einem Gottesdienst. Die Stände sind am Samstag von 15 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Stockbrot und Bastelwerkstatt

Ebenfalls romantisch-rustikal geht es am vierten Advent (21. und 22. Dezember) bei der Bergweihnacht auf dem Hoherodskopf (www.erlebnisberg-hoherodskopf.de) zu. Ein Stockbrot am Lagerfeuer grillen, an der Schneebar einen Drink nehmen, auf Fackelwanderung gehen oder Raritäten wie Bauernkörbe oder Vulkanhonig shoppen: Das alles ist durchaus dazu geeignet, ein wenig zu entschleunigen. Zumal auch die Kinder auf dem Karussell, in der Bastelwerkstatt und beim Warten auf den Nikolaus tief entspannen dürfen. Los geht´s am Samstag um 13 und am Sonntag um 11 Uhr. 

Gemütlich geht es im Kloster Schiffenberg und Neu-Anspach zu

Ebenfalls recht gemütlich ist es im Winterwäldchen am Kloster Schiffenberg bei Gießen. Neben viel frischer Luft gibt es ab sofort immer freitags ab 15 Uhr sowie samstags und sonntags ab 12 Uhr heiße Getränke, herzhafte Speisen und süße Naschereien. Wer es vor Weihnachten gerne nostalgisch mag, wird am 30. November und 1. Dezember beim Adventsmarkt im Freilichtmuseum Hessenpark bei Neu-Anspach (www.hessenpark.de) fündig. Jeweils von 10 bis 19 Uhr ist hier erlebbar, wie sich unsere Groß- und Urgroßeltern auf das Fest eingestimmt haben.

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