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Reichlich Musik in zwölf Clubs

9. „dazz – Jazz Winter Darmstadt“ vom 10. bis 19. Januar mit umfangreichem Programm

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Juliana Blumenschein, am 11. Januar, 20.30 Uhr, im Jazzclub untermAchteckigen Haus, Mauerstraße 17, zu erleben, vereint brasilianische Rhythmen und moderne Jazzklänge. Archivfoto: Dumitrita Gore

Alle Winter wieder ist Darmstadt seit einigen Jahren Schauplatz des kooperativen Festivals „dazz – Jazz Winter Darmstadt“, an dem diesmal zwölf Darmstädter Clubs und ihre jeweilige Booking-Crews beteiligt sind – allen voran das Jazzinstitut, der Jazzclub, die Centralstation, die Knabenschule und das Agora am Ostbahnhof.

Auftakt mit Mix aus Sixties-Pop, Jazz, Krautrock und Worldmusic

Die 9. Auflage vom 10. bis 19. Januar bietet neben den Konzerten noch Filmabende, einen Tanzkurs, eine Ausstellung, einen Vinyl-Abend sowie eine DJ-Session. Nachzulesen und zu vertiefen auf www.dazz-festival.de.  Den Auftakt des Konzertreigens macht am Freitag (10.) das Quartett „Georg Boeßner 4“ ab 20 Uhr im Agora am Ostbahnhof mit einem Mix aus Sixties-Pop, Jazz, Krautrock und Worldmusic.

Ebenfalls Weltkinder des Jazz im Spannungsfeld zwischen afrikanischer Rhythmik, Italo- und Free-Jazz sind die Musiker des „Banquet of Consequences“ am Freitag (10.), 20.30 Uhr, unterm Jazzinstitut.

Programm Samstag 11.1. bis Sonntag 12.1.

Das Trio „Klima Kalima“ um den Finnen und Gitarristen Kalle Kalima impft den Jazz am Samstag (11.), 20 Uhr, in der Knabenschule mit Folk, Rock und Blues. Die deutsch-brasilianische Sängerin und Songwriterin Juliana Blumenschein gastiert mit luftig-sonnigem Latin-Jazz um 20.30 Uhr für den Jazzclub unterm „Achteckigen Haus“ an der Mauerstraße 17.
Brasilianisch bleibt es am Sonntag (12.) beim Konzert des Duos „Ponte Aérea“, das ab 20 Uhr im Agora am Ostbahnhof eine Fusion aus Samba, Bossa Nova, Funk und Jazz hören lässt.

Programm vom 14.1. bis 15.1.

Der Darmstädter Jazzfusion-Gitarrist Dieter Kociemba und der Darmstädter Jazzpianist und Musikpreisträger Uli Partheil bringen ihre Stile am Dienstag (14.), 21 Uhr, im „Nine’s“, Wilhelm-Leuschner-Straße 48, zusammen.
In der Newcomer-Reihe „Frischzelle“ der Bessunger Knabenschule spielt am Mittwoch (15.) das junge Quintett „Mobilé“ auf, die Band hat sich an der Musikhochschule Mainz formiert, verschwistert Jazz, Soul, Funk und Hip-Hop und legt mit Sängerin Laureen Mobo gegen 21.45 Uhr im Knabenschule-Keller los. 

Programm am 16.1.

Der französische Saxofonist Emile Parisien ist in Sachen Einfallsreichtum, Experimentierfreude, Spielfreude weltweit einzigartig. Sein Konzert mit seinem Quartett am Donnerstag (16.), 20 Uhr, in der Centralstation dürfte ein Höhepunkt des „dazz 2025“ sein.
„jazz first“ ist ein dazz-Workshop-Projekt, bei dem Bruno Castellucci (Schlagzeug), Bo Waterschoot (Bass), Ulli Jünemann (Saxofon) und Kasia Pietrzko (Piano) zwei Tage mit jungen Musikern aus Deutschland und Polen arbeiten. Dazz ganze mündet in ein Konzert am Donnerstag (16.), 20 Uhr, am Workshop-Ort Bessunger Knabenschule.
Mit Grooves, Beats, Improvisationen und Hommages an Größen des HipHop mischt das Trio „Foam“ (Sax, Bass, Drums) um 21 Uhr im „Sumpf“, Kasinostraße 105, beim „dazz“ mit.

Programm vom 17.1. bis 19.1.

Für die Tradition beim „dazz“ steht die Band „En Haufe Leit“ (49), die Dixie, Blues, Swing, Karibisches und Rock ’n‘ Roll, gespielt und gesungen (Maike Heisel), am Freitag (17.), 20 Uhr, im HoffArt an der Lauteschlägerstraße 28A hören lässt.
Mit Eigenkompositionen und „Werken zeitloser Genies“ gastiert das junge „Engel Trio“ (Mainz) um 21 Uhr im „Sumpf“ an der Kasinostraße 105.

„Miss Hope goes fishing“ ist ein Trio aus drei Multiinstrumentalist*innen, das mal orchestral, mal intim, in poetischen Songs Bilder zum Klingen bringt. Wann, wo: Samstag (18.), 20 Uhr, Agora am Ostbahnhof.
Miles Davis, Wayne Shorter und der große Frank Zappa sind Vorbilder des Quintetts „Bernd Stoll & Friends“ um den namengebenden Saxofonisten, das um 20 Uhr im „Il.Salone“ an der Ludwigshöhstraße 7, aufspielt.
„Sax ‘n Bass“ ist ein Duo aus Christian Spohn (Bass) und dem Rüsselsheimer Saxofonisten Stephan Völker plus Electronics, das um 20.30 Uhr im Künstlerkeller unterm Schloss gastiert.
„Troja“ ist ein klassisches Piano-Trio (Peter Zihlmann (p), Patrick Sommer (b), Andreas Wettstein (dr), das seine Soundscapes um 20.30 Uhr beim Jazzclub unterm Achteckigen Haus an der Mauerstraße 17 aufblühen lässt.  

Der Pianist und Komponist Bill Laurance wurde fünffach mit dem Grammy prämiert, er ist Gründungsmitglied des jazzy-funky It-Kollektivs „Snarky Puppy“ und am Sonntag (19.) weiterer Höhepunkt des dazz 2025 mit seinem Solo-Konzert ab 20 Uhr in der Centralstation.
Das Quartett „Appaloosa“ um die Komponistin und Saxofonistin Sandrine Ramamonjisoa setzt mit Jazz, gewürzt mit Hip-Hop, Trap und madegassischer Musik um 20.30 Uhr den dazz-Schlusspunkt im Jazzclub unterm „Achteckigen Haus, Mauerstraße 17.

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