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Residenzfestspiele Darmstadt

23. Auflage beginnt am 28. Juli – Zehn Konzerte an fünf Schauplätzen der Stadt

von Redaktion

PogoFestival. VolovaElena.StockAdobe

Finaler Höhepunkt der Residenzfestspiele Darmstadt ist die Italienische Opernnacht auf der Mathildenhöhe mit dem Konzertchor Darmstadt, Solisten und Orchester unter Leitung von Festspielintendant Wolfgang Seeliger. Beginn der 23. Residenzfestspiele ist am 28. Juli. Geboten wird der gewohnt vielseitige Genremix, Stargast diesmal ist Gitte Haenning mit Band. Das Foto entstand bei der Italienischen Opernnacht des Vorjahres. Foto: Residenzfestspiele DA/Nikolaus Heiss

Unter dem Motto „Sehnsucht nach …“ gehen die 23. Darmstädter Residenzfestspiele vom 28. Juli bis 6. August in zehn Konzerten der Vielfalt menschlicher Sehnsüchte nach.
Entsprechend bunt ist das Programm mit Jazz, Alter Musik, Flamenco, Kammermusik, Weltmusik, Pop, Chansons und Klassik an fünf Schauplätzen der Stadt, mit dem Grande Finale, der „Italienischen Opernnacht“, auf der Mathildenhöhe.
Die Residenzfestspiele starten am Freitag, 28. Juli, im Innenhof des Regierungspräsidiums am Luisenplatz mit dem Quintett „WÖR“ und „New Energy for old Belgian Music“. Dabei erhält Alte Musik aus Flandern moderne Injektionen aus Weltmusik und Jazz.

Flamenco und die Magie Afrikas

 Am Samstag, 29. Juli, ist der RP-Hof Rahmen für eine „Afrika Night“, in der mit Percussion, Tanz, Akrobatik und Gesang die Magie Afrikas auflebt. Am Sonntag, 30. Juli, trifft beim RP Kammermusik auf Flamenco, dann heizen der Meister-Cellist Ramón Jaffé und der Flamenco-Gitarrist Arturo el Polaco im Ensemble „Fantasias Flamencas“ einem Flamenco-Tanzpaar ein. Der Marstall des Jagdschlosses Kranichstein gehört am Dienstag, 1. August, dem „Duo Images“.

Helen Dabringhaus (Querflöte) und Negin Habibi (Konzertgitarre) weiten die Möglichkeiten dieser Besetzung auf ganz eigene Art aus: zwar werktreu, aber voller Farben, Lebendigkeit, klanglicher Poesie.
Die Facetten der Liebe in Liedern und Arien der frühen italienischen Oper lässt am Mittwoch, 2. August, das „Hathor Consort“ im Jagdschloss aufleuchten.
In der Orangerie geht es am Donnerstag, 3. August, weiter unter dem Titel „Gypsy Baroque“: Das „Il Suonar Parlante Orchestra“ mit der argentinischen Sängerin Graciela Gabrielli und dem Meister-Gambisten Vittorio Ghielmi interpretiert die ohnehin schon agile Barockmusik des 18. Jahrhunderts im Stil feuriger „Zigeunerkapellen“ des 15. Jahrhunderts.

Finale mit italienischer Opernnacht

Für das Finalwochenende geht es auf die Mathildenhöhe. Am Freitag, 4. August, atmet Gitte Haenning UNESCO-Welterbe-Höhenluft. Die Ikone des deutschen Schlagers der sechziger und siebziger Jahre, u.a. im Duo mit Rex Gildo, hegte stets eine nie verheimlichte Sehnsucht nach Chanson und Jazz, welche die Dänin mit kleiner Band jetzt live auslebt, ohne dabei ihre Schlagervergangenheit ganz auszublenden. „Für IMMER und NEU“ heißt Gittes Programm.
Den Wiener/Salzburger Mozart ins kubanische Havanna beamt am Samstag, 5. August, das „Havana Lyceum Orchestra“ in seinem Programm „Mozart y Mambo III“. Solistin ist die Hornistin Sarah Willis.
Am Finalsonntag, 6. August, geht es am Vormittag zunächst wieder „runter“ ins Landesmuseum zu einem Matinee-Konzert ab 11 Uhr mit dem „Duo Kirchhof“, das unter dem Titel „Harmonie der Welt“ vielsaitige Musik für Laute und Viola da Gamba erklingen lässt. Abends geht es dann wieder hoch auf die Mathildenhöhe für die große „Italienische Opernnacht“ mit Opernmelodien, Arien und Opernchören und einem Fokus auf Verdis „Aida“ im zweiten Teil mit dem „Triumphmarsch“ zum Finale der 23. Darmstädter Residenzfestspiele. Alle Konzerte (außer dem im Landesmuseum) beginnen um 20.30 Uhr.

Karten

Einen  weiteren Überblick und Karten gibt es hier. Karten gibt es außerdem in allen bekannten Vorverkaufsstellen, etwa im Ticketshop am Luisencenter (06151-134513) sowie über die Ticket-Hotline: 06151-6294610. Informationen gibt es unter Ruf 06151-20400 im Darmstädter Konzertbüro, Mauerstraße 17, Achteckiges Haus.

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