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Dillenburg bläst zur Schnäppchenjagd  

Zum Hubertusmarkt bauen am nächsten Wochenende rund 100 Händler ihre Verkaufsstände auf

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Archivfoto: Kathrin Weber 

Für das Wochenende vom 1. bis 3. November steht der Allerheiligen- und Hubertusmarkt in Dillenburg im Kalender. Gewidmet ist das Open-Air-Shopping-Spektakel dem Heiligen Hubertus – zu Lebzeiten Bischof von Lüttich und post mortem Schutzpatron der Jäger. Das trifft sich ganz gut, denn die finden inmitten der Oranienstadt ein besonders ergiebiges Revier vor.

Rund 100 Händler

Zwar gibt es hier keinen Bock, dafür aber jede Menge Schnäppchen zu schießen. Rund 100 Händler aus nah und fern bauen ihre Stände auf und erweitern somit das übliche Sortiment um ein Vielfaches. Die Palette reicht von der eleganten Bluse bis zum Strickpullover, von der Kopfbedeckung bis zur Unterwäsche, vom Keramiktopf bis zur Handyhülle und vom geflochtenen Korb bis zum Ohrring.

Dazu kommt jede Menge Feinkost vom Whisky bis zur Kräutermischung. Da dürfte sich sicher schon das eine oder andere Teil für „untern Baum“ finden lassen. Zumal die auch am Sonntag verkaufsoffenen Dillenburger Geschäfte ebenfalls einiges zu bieten haben. Für ein ganz besonderes Einkaufserlebnis sorgen die Marktschreier aus Hamburg. Neben der sehens- und hörenswerten Show gibt es für kleines Geld große Tüten voll mit Wurst, Fisch, Käse und Süßigkeiten. Zum Start des wilden Treibens laden  Nudel-Kiri, Milka-Max, Blumen-Angie und Co. für Freitag um 11 Uhr zum feucht-fröhlichen Frühstück mit Freibier ein. 

Spezialitäten aus aller Welt

Natürlich kommen auch jene auf ihre Kosten, die einfach nur mal durchs gut gefüllte Städtchen bummeln und sich unterwegs eine Bratwurst und einen Glühwein gönnen wollen. Neben den Marktklassikern gibt es jede Menge Spezialitäten aus aller Welt in die Hand und auf den Teller: ungarische Langos, amerikanische Burger, griechischer Gyros, französische Flammkuchen, holländische Poffertjes und so einiges mehr. 

Führungen durch die Kasematten

Wem das alles zu bunt wird, sollte sich auf den Schlossberg begeben. Zum Abschluss der Museumssaison darf man sich hier noch einmal über das Haus Oranien-Nassau, die lokale Wirtschaftsgeschichte und den Bergbau informieren. Auch Führungen durch die unterirdischen Verteidigungsanlagen der Stadt – die Kasematten – werden angeboten. Das All-In-One-Ticket ist für sieben Euro zu haben.

Mit der Dampfeisenbahn von Dillenburg nach Betzdorf

Auch die Möglichkeit, einfach abzudampfen, besteht. Unter www.eftreysa.de ist eine Tour mit der Dampfeisenbahn von Dillenburg nach Betzdorf und zurück buchbar. Der Spaß kostet 30 Euro.  Der Markt ist an allen drei Tagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Kostenlose Parkplätze stehen am Stadion und an der Stadthalle zur Verfügung. 

Den Schlusspunkt des mittelhessischen Herbstmarkttreibens setzen dann zwei Martinimärkte: am 10. November in Weilmünster sowie am 10. und 11. November in Herborn. 

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