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Auf der Grube Fortuna wird’s Frühling  

Winterschlaf ade! Am Sonntag starten Besucherbergwerk und Grubenbahnmuseum in die neue Saison 

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Archivfoto: Lothar Rühl 

Glück auf! Am 16. März startet die Grube Fortuna mit Volldampf in die neue Saison. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn zeitgleich mit dem Start der Führungen unter Tage holt das auf dem Gelände ansässige Feld- und Grubenbahnmuseum seine Dampfloks aus dem Winterschlaf.

Spannende Escape-Games

Die Macher des Besucherbergwerks haben die Winterpause genutzt und gehen in diesem Jahr mit einigen Neuerungen an den Start. Spannung und Nervenkitzel versprechen das Escape-Game „MeinCraftuna“ für Kinder und der Bergbau-Trail entlang des früheren bergbaukundlichen Lehrpfades, der modernisiert und erweitert wurde. Auf dem Trail wird das Outdoor-Escape-Game „Fortuna Mori“ angeboten – eine verwobene Geschichte um Macht, Liebe und Mord. Hier gilt es, Aufgaben zu lösen, aufmerksam zu beobachten und zu kombinieren. 

Viele Neuerungen zum Saisonstart 

Das Angebot für die Jüngsten wurde auch in anderen Bereichen erweitert: Die ganz Kleinen können ab sofort im Rahmen der Geleuchtführung ins Bergwerk und für Kindergärten und Grundschulen gibt es die „Grube Fortuna im Glas“ – ein interaktiver Workshop, der sich dem Thema Geologie leicht verständlich annimmt. Wer einen Kindergeburtstag in der Grube feiern möchte, kann diesen mit der Schnitzeljagd-Tour „Findet den Schatz der Bergleute“ ergänzen. 

In neuem Glanz erstrahlt der Bereich auf der Stollensohle hinter dem Schacht, der für Events, Verköstigungen und Kinderführungen ausgebaut wurde und ebenerdig erreichbar ist. Die Touren hierhin werden ganzjährig angeboten. Es gibt Sitzplätze für 32 Gäste, Heizung, WLAN und Beamer. Zum Verweilen lädt außerdem die Grubengaststätte „Zum Zechenhaus“ mit Biergarten und Abenteuerspielplatz ein. 

Einfahrten in die Grube sind ab dem Saisonstart am morgigen Sonntag wieder möglich. Das Stollenmundloch bildet das Eingangsportal in die Unter-Tage-Welt des Geo-Informationszentrums. Die Schienen, die noch immer im Boden liegen, erinnern an die über vier Millionen Tonnen Erzgestein, die ab 1849 in Förderwagen aus dem Berg geschafft wurden. 

Mit Volldampf durchs Grundbachtal 

 Außer der einstündigen Grubentour, die für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren geeignet ist, bietet das Besucherbergwerk auch mehrstündige Touren an. Besondere Anziehungskraft – nicht nur auf die Jüngsten, sondern sicherlich auch auf nostalgieliebende Mamas und Papas – dürften am morgigen Sonntag die Dampfloks des Feld- und Grubenbahnmuseums haben. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr geht es beim „Frühlingserwachen“ mit Volldampf durch das Gundbachtal. Auch der Grubenzug kommt zum Einsatz. Zwischen den Fahrten werden verschiedene Fahrzeuge des Museums vorgestellt.

Preise

Das Tagesticket, mit dem mehrere Zugfahrten möglich sind, kostet für Erwachsene acht Euro, für Drei- bis 16-jährige fünf Euro. Wer beides – Grube und Züge – erleben möchte, kann über die  Homepage unter www.grube-fortuna.de Kombitickets buchen. Die Homepage bietet außerdem einen Überblick über das umfangreiche Angebot an Führungen und weiteren besonderen Erlebnissen.  

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