VRM Wochenblätter

In Wetzlar gibt es viel zum Lachen

Ein Dutzend Comedians gibt sich in der Rittal-Arena und in der Stadthalle die Klinke in die Hand

von Redaktion

Foto: Jacob Lund – stock.adobe.com

„Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat“, stellte im 18. Jahrhundert der Moralist Nikolas Chamfort in Paris fest – und davon gab es inmitten der Französischen Revolution, wo nahezu täglich Köpfe rollten, sicher eine ganze Menge.
Auch in der heutigen Zeit ist es manchmal nicht einfach, die Mundwinkel nach oben zu ziehen.
 Es sei denn, man bekommt professionelle Hilfe. Und die ist unterwegs.

Urban Priol am 27. Januar

In Wetzlar gibt es in den nächsten Wochen die volle Ladung Lach-Support. Zwölf Vertreter aus der Comedy-Champions-League bieten in der Optik- und Goethestadt Lachmuskeltraining an. Das Warm-up am 27. Januar in der Stadthalle übernimmt Urban Priol mit Weisheiten wie „Die Demokratie ist demokratisch so gereift, wie Bananen auf einem Frachter“. 

Weiter geht es am 2. Februar in der Buderus-Arena mit einem Typ aus Ratingen, für den das menschliche Leben erst beginnt, wenn der Rauhaardackel tot ist und die Kinder aus dem Haus sind: Dieter Nuhr.  

Atze Schröder, Martin Rütter und Bülent Ceylan

Nicht ganz so feinhumorig präsentiert sich Atze Schröder am 16. Februar an selber Stelle. Obwohl – auch der ansonsten eher für seine Macho-Sprüche bekannte Ruhrpottler kann ein paar Zentimeter tiefsinnig: „Wer zu klein ist, weiß es, wer zu dick ist auch. Aber wenn jemand zu dumm ist, wissen es zwar alle anderen, aber derjenige meist nicht“.  „Der will nur spielen!“, heißt es am 6. März in der Buderus-Arena, wenn Martin Rütter das Miteinander von Mensch und Hund betrachtet. Nur zwei Tage später möchte hier Bülent Ceylan seinem Publikum zeigen, wie geil der Kurpfälzer Dialekt ist. Angesichts der täglichen Hiobsbotschaften hebt der Mannheimer Türk´ unter dem Motto „Yallah Hopp!“ mahnend den Mittelfinger. 

Von Frederic bis Liebeskasper 

Für Chris Tall am 27. März in der Stadthalle gibt es keine Karten mehr. 
Sascha Grammel hat hingegen noch ein paar Plätze frei. Am 16. April tritt der bauchredende Puppenspieler in der Buderus-Arena wieder in den Dialog mit Frederic, Josie und Co. Ein Beispiel gefällig? „Bist Du Tierarzt?“. „Nein“. „Dann nimm gefälligst die Hand aus meinem Hintern!“. 

Ein Urgestein der Mainzer Fassenacht gibt sich am 5. Mai in der Stadthalle die Ehre: Peter Beck alias Begge Peder. Der hess(l)ischste aller Hausmeister berichtet „ohne viel Geschiss“ von seinem täglichen Kampf mit dem Alltag.
Zum ersten Mal nach Wetzlar kommt Oliver Pocher. Am 11. Mai begibt er sich mit seinem Publikum in der Buderus-Arena auf die Suche nach dem größten „Liebeskasper“. Zur Wahl stehen unter anderem Laura und der Wendler, Tom und Heidi Klum, Helene Fischer und ihr Trapezkünstler sowie Olli höchstselbst und Amira. 

Torsten Sträter, Carolin Kebekus und Paul Panzer

Den vorläufigen Schlusspunkt setzt der Rocker unter den Comedians, Torsten Sträter („Mir flippen vor Freude die Darmzotten“), am 24. Mai in der Buderus-Arena. Anschließend ist erst mal Schluss mit lustig. Aber nicht für lange. Für den 27. September hat sich bereits Carolin Kebekus angesagt und am 5. Oktober rollt Paul Panzer nach Wetzlar. 

Tickets

Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht. Je nach Veranstaltung und Kategorie kosten die Karten zwischen 30 und 50 Euro. Zu haben sind die Tickets ebenso wie nähere Informationen unter www.buderus-arena.de, beziehungsweise www.stadthallewetzlar.de. 

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