VRM Wochenblätter
Es muss nicht immer Freibad sein
Das zweite Ferienwochenende bietet viel Spaß – vom Mittelalter-Feeling bis zum Hardrock-Festival
von Redaktion
Archivfoto: Katharina Weber
Was lange währt, wird endlich gut! Hinsichtlich der Fertigstellung des neuen Freibades in Wetzlar darf das Ausrufezeichen hinter diesem Sprichwort nun wieder durch ein Fragezeichen ersetzt werden. Nachdem die Eröffnung schon von 2024 auf 2025 verschoben wurde, kam nun die Hiobsbotschaft, dass es eventuell auch in diesem Jahr keinen Badespaß mit Domblick geben wird. Dann heißt es warten auf die Saison 2026. Zum Glück gibt es genug andere Coolspots. Unter anderem in Albshausen, Brandoberndorf und Braunfels sowie am Dutenhofener See.
Urlaub in der Heimat
Wobei es eigentlich viel zu schade ist, die ganzen Ferien nur zwischen Liegewiese, Schwimmbecken und Pommesbude hin und her zu wandern. Da kann man den Urlaub in der Heimat schon spannender gestalten. Hier kommen die Tipps der Wochenblatt-Redaktion für das zweite Ferienwochenende.
Mittelalter-Spectaculum und Celtic-Rock auf Burg Greifenstein
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise zurück in eine Zeit als Wetzlar mit 8000 Einwohnern nach Frankfurt die zweitgrößte Stadt weit und breit war, als sich die hessischen Landgrafen mit den Nassauern um Herborn prügelten und als die Burg Greifenstein ein Neubau war. Eben dort findet vom 18. bis 20. Juli das alljährliche Mittelalter-Spectaculum statt. Händler, Gaukler und Besucher in zeitgenössischen Gewändern sorgen auf dem Gelände rund um die Burgruine hoch über dem Dilltal für Gotik-Gefühle der authentischen Art.Den dazu passenden Soundtrack von „Leaves´ Eyes“, „Gernotshagen“ und „Isn´t“ gibt´s am Freitag, dem 18. Juli, im Rahmen des Celtic-Rock-Open-Airs auf dem Burggelände (www.celticrock.org). Der Eintritt zu den Konzerten kostet 45 Euro.
Hardrock in Ballersbach
Nicht weniger lautstark geht es am Samstag (19. Juli) im Mittenaarer Ortsteil Ballersbach zu. Hier beginnt um 19 Uhr der Livemusik-Teil des Haahepper-Festivals (www.haahepper.de). Den Anheizer macht die Saxon-Tribute-Band „Crusador“. Anschließend feiern „Priest United“ Judas Priest. Headliner ist die deutschlandweit eskalierende Hard-and-Heavy-Coverband „F.U.C.K.“. Die volle Rockdröhnung unter freiem Himmel gibt´s für taschengeldfreundliche fünf Euro Eintritt.
Kirmes und Weinfeste
Im ehemaligen Oberlahnkreis wirft bereits die Kirmessaison ihre Zelte voraus. Am Wochenende vom 18. bis 21. Juli ist im Marktflecken Merenberg Zicke-Zacke-Zeit. Musikalisches Highlight ist der Auftritt der Herborner Kultband „EVE“ am Freitagabend. Weinfeste gibt es derzeit nahezu überall. Jetzt auch in Bad Camberg (www.bad-camberg.de). Vom 17. bis 20. Juli wird der Innenhof des Amt-hof zum Weindorf. Mit fünf Winzern, dezenter Livemusik, kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Tropfen aus dem Rheingau wird hier vier Tage lang dem Weingott Bacchus gehuldigt.
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Frühlingsmärkte in Mittelhessen
Den Anfang in Mittelhessen machen traditionell die Butzbacher mit ihrem Faselmarkt. Vom 15. bis zum 18. März verwandeln fliegende Händler, Imbissstände, ein Biergarten und Fahrgeschäfte den Hof des Landgrafenschlosses in einen großen Rummelplatz. Höhepunkt im Wortsinne ist das Riesenrad.
Mittelhessischer Open-Air-Festivalsommer
Hotspots sind traditionell der Gießener Schiffenberg, der Marburger Schlosspark und der Butzbacher Schlosshof. Für fast alle Konzerte gibt es noch Karten. Lediglich die Fans der Schwedenrocker von Takida sind schon jetzt zu spät dran.
Wetzlar ist der karnevalistische Hotspot
Einige semiinterne Events wie der Stammtisch der Ehrensenatoren und der Manöverball der Prinzengarde finden bereits nächste Woche statt. So richtig los geht es allerdings erst Mitte Februar. Und zwar am Sonntag, dem 16., um 15 Uhr mit der „TSV and Friends“-Party in der Stadthalle.


