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Ein litauisches Energiebündel

Martynas Levickis spielt mit dem Stuttgarter Kammerorchester im Kurhaus

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Sein Repertoire reicht von Barock über Tango und Pop/Rock bis hin zu zeitgenössischer Musik: Akkordeonist Martynas Levickis. Foto: Sebastian Madej

Im Rahmen der Meisterkonzerte gibt am Mittwoch, 25. Januar, um 20 Uhr Martynas Levickis mit dem Stuttgarter Kammerorchester ein Konzert im Kurhaus: „Piazzolla mit litauischem Energiebündel“. Ob Bach und Mozart das Akkordeon vermisst haben? Martynas Levickis ist sich dessen sicher. Ein Akkordeon könne es in Facettenreichtum und Ausdruck schließlich locker mit einem Orchester aufnehmen. Der litauische Akkordeonist ist ein wahrer Superstar – und das bei Weitem nicht nur in der Klassikszene.
Er nutzt es, um virtuos zwischen den musikalischen Welten zu vermitteln. „Ein rein klassisches Programm wird es mit mir nicht geben“, sagt
Martynas.

Mit Vorliebe begibt er sich auf den schmalen Grat zwischen E und U, Klassik und Folklore. Genauso wie Astor Piazzolla es vorgemacht hat, den Levickis nicht von Ungefähr zu seinen Lieblingskomponisten zählt.
Dem Tango hat Piazzolla die Tore der klassischen Konzertsäle geöffnet und dessen leidenschaftliche Glut mit großem Orchesterklang gepaart. Gemeinsam mit dem Stuttgarter Kammerorchester verneigt sich
Martynas vor Piazzollas Meisterschaft. Mit im Gepäck haben sie außerdem schwungvolle und rhythmisch fesselnde Orchesterwerke von Béla Bartók, Wojciech Kilar und Sulchan Zinzadse, die mit Sicherheit eine Entdeckung wert sind.

Nähere Informationen sind auf www.meisterkonzerte-wiesbaden.de zu finden. 

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