VRM Wochenblätter
Fête de la musique in Oppenheim
Open Air-Festival am 21. Juni erreicht neue Dimensionen – 40 Acts auf sechs Plätzen
von Redaktion

„Herzlich willkommen“ darf man hier wörtlich nehmen. Foto: Stadt Oppenheim/Christopher Mühleck
Am 21. Juni – Mittsommer – wird Oppenheims Altstadt zu einer musikalischen Bühne. Stadt und Organisatorin Damaris Krethe freuen sich auf eine große Zahl an Einzelkünstlern, Bands und Chören, die sich in zwischen angemeldet haben: „Die Fête im vergangenen Jahr war ein großer Erfolg. Das hat sich herumgesprochen. Angesichts der großen Zahl von Anmeldungen haben wir nach weiteren Veranstaltungsorten in der Altstadt gesucht, sodass es in diesem Jahr an sechs Orten Musikgenuss geben wird. Wir rechnen mit rund 40 Gruppen, die teilnehmen werden“.
Das Veranstaltungsformat sei gleich aus mehreren Gründen attraktiv: Es bietet Künstlern die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und Erfahrungen zu sammeln. Die Oppenheimer Altstadt ist dafür eine attraktive Kulisse, und unsere Partner vor Ort, die ihre Örtlichkeiten zur Verfügung stellen, profitieren von den vielen Menschen, die die Fête besuchen.
„Wir holen damit ein Stück französisches Flair nach Oppenheim. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, blicken Ziegler-Krethe, Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg und die städtische Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Susanne Pohl, zuversichtlich Richtung Juni. Die Oppenheimer Fête zeichnet sich durch eine große musikalische Vielfalt aus und reicht von gregorianischen Chorgesängen bis zu fetzigen Jazzrhythmen. Die Musikerinnen und Musiker – Amateure und Semiprofessionelle – kommen aus ganz Rheinhessen – teils sogar von weiter her. Das Altersspektrum reicht von 13 bis über 80 Jahre.
Zusätzlich zu den gewohnten Info-Bannern wird es zeitnah noch einen Veranstaltungsflyer zur Oppenheimer Fête de la Musique geben, der einen Überblick über das gesamte Programm bietet. Alle Gruppen werden vorab im Internet unter www.fetedelamusique-oppenheim.de vorgestellt.
Hintergrundinfo
Was 1982 mit der Idee des damaligen französischen Kultusministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen Ereignis entwickelt. Inzwischen verbindet dieser besondere musikalische Festtag als „European and Worldwide Music Day“ die Menschen in mehr als 120 Ländern mit 1000 Städten weltweit. In Deutschland sind über 50 Städte und Gemeinden dabei. Alle folgen dem gleichen Prinzip: Die „Fête de la Musique“ ist ein Musikfest ohne Gewinnabsichten, das alljährlich stattfindet.
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