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Bassige Beats im Kirchenschiff     

KonzertreiheKassettendeck in Mainzer Altmünsterkirche 

von Redaktion

Nochmal abrocken. Foto: Jehavo/AdobeStock

Finkbass“ bietet eine beeindruckende One-Woman-Show. Foto: rotermel

Die Konzertreihe „Kassettendeck“ bietet am 10. und 11. April sowie am 15. und 16. Mai vier Music-acts in einen ganz besonderen Konzertrahmen: Die Altmünsterkirche ist gut für Konzerte geeignet – der Klang trägt weit und ist weit entfernt von trocken. Durch die abgeschrägte Decke ist der lang gezogene Hall aber nicht unendlich, sodass der Raum auch für gehobenere Ansprüche im Bereich der Popmusik funktioniert.

Zwei Doppeltermine

Dazu kommt die gastfreundliche Gemeinde des Pfarrers Hendrik Maskus, der die „Kassettendeck“-Ideen von lauten und bisweilen tanzbaren, aber basslastigen Indie-, Hip-Hop und Pop-Shows mag, gestattet und mitfeiert. In diesem Frühjahr stehen zwei Doppeltermine auf dem Plan. 

Solokünstlerin „Finkbass“ mit fesselnder Energie  

Als aufstrebende Solokünstlerin ist „Finkbass“ ein Geheimtipp innerhalb der queeren Communities und wird von Bassisten und Musikliebhabern auf der ganzen Welt hoch gelobt. „Finkbass“ vereint das, was für sie am wertvollsten ist: Empowerment und wirklich gute Musik. Mit einer atemberaubenden Bühnenpräsenz und Ausstrahlung transportiert „Finkbass“ ihre Musik und Botschaft mit einer fesselnden Energie, die nie zu kraftvoll, aber immer charmant und mühelos ist. Am Mittwoch, 10. April, wird „Finkbass“ das Publikum in der Altmünsterkirche mit einer faszinierenden Mischung aus musikalischem Können, Spielfreude und Aktivismus empfangen. 

Mar Malade und Savvy

Am Donnerstag, 11. April, sind die zwei Jungs von „Mar Malade“ in Mainz zu Gast. Die Lust am Experiment, die unbändige Spielfreude, das gemeinsame Unterwegssein, immer wieder jedoch auch ein wenig Melancholie, Nostalgie und Einsamkeit: „Mar Malade“ sind mit ihrem zweiten Album „Balloon“ unterwegs, das sich als ein funkelnd verspieltes Feuerwerk ihres so ganz und gar nicht nach Deutschland klingenden Indie-Pop darstellt. Weiter geht es am Mittwoch, 15. Mai, mit „Savvy“. Fernab von Hypes und Vergänglichkeit, irgendwo zwischen Rap und Pop findet man den jungen Künstler. Er setzt sich mit den Realitäten seiner Generation auseinander und verarbeitet das in seiner Musik. Von den ersten Texten mit elf Jahren, ersten Tracks auf YouTube und Soundcloud bis zum eigenen Label. „Savvy“ gründete 2019 zusammen mit drei seiner besten Freunde das Label „245 Hoodlove“ und veröffentlichte noch im gleichen Jahr das Debütalbum „245“. Seither folgten fünf EPs und zwei Alben. 

Den Abschluss am Donnerstag, 16. Mai, bestreiten die Musiker von „Fortuna Ehrenfeld“. Sie haben ihren Sound, ihre Idee, ihren Blick aufs Leben und die Kunst gefunden, der neben dem Großen, Ganzen und Emotionalen gerne auch dem Sonderbaren, Banalen und manchmal auch dem bloßen Quatsch Beachtung schenkt.  

Infos

Mehr Infos gibt es unter www.musikmaschine.net/konzerte oder in den aktuellen Wochenblättern in Rheinhessen.

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