VRM Wochenblätter
Stargeiger kommt nach Mainz
David Garrett gastiert am 2. April in der Rheingoldhalle
von Redaktion

David Garrett spielt eine individuelle Auswahl von Stücken aus dem Goldenen Zeitalter der Geigenvirtuosen. Foto: Christoph Köstlin
Nach der ausverkauften Tournee 2023 gibt der Stargeiger David Garrett exklusive Zugabe-Konzerte mit dem Programm seines aktuellen Albums „Iconic“. Am 2. April ist er ab 20 Uhr auch in der Rheingoldhalle in Mainz zu hören. Er spielt unter anderem Musik von Vivaldi, Gluck, Kreisler, Raff, Mozart und Schumann in neuen Bearbeitungen. Begleitet wird David Garrett vom Gitarristen Franck van der Heijden und von Rogier van Wegberg am Bass.
Erinnerung an Künstler wie Yehudi Menuhin
Mit seiner individuellen Auswahl von Stücken erinnert David Garrett an das Goldene Zeitalter der Geigenvirtuosen – an Künstler wie Jascha Heifetz, Fritz Kreisler und Yehudi Menuhin, die ihn bezauberten. Ihnen und anderen galt die Bewunderung des jungen Musikers, ihnen wollte er es künstlerisch gleichtun und so vertiefte er sich in ihre epochalen Aufnahmen.
Ausnahmetalent an der Geige
Garrett erhielt seine erste Geige im Alter von vier Jahren und hatte Unterricht unter anderem bei Zahkar Bron und Ida Haendel. Sein außergewöhnliches, vielseitiges Talent wurde schon früh erkannt: Als Wunderkind gab David Garrett sein Bühnendebüt im Alter von zehn Jahren. Er wurde mit 13 Jahren der jüngste Künstler, der jemals bei der renommierten Deutschen Grammophon unter Vertrag genommen wurde.
„Den größte Geiger seiner Generation“
Als Kind arbeitete er mit Dirigentenlegenden wie Zubin Mehta, Claudio Abbado und Yehudi Menuhin zusammen. Im Alter von nur 15 Jahren nahm er alle 24 Capricen von Paganini auf – zweifellos einige der anspruchsvollsten Stücke, die je für die Violine geschrieben wurden. Yehudi Menuhin hat ihn sogar als „den größten Geiger seiner Generation“ gepriesen. Genau an diesem Punkt seiner Karriere entschied Garrett sich dafür, seine Fähigkeiten zu verfeinern und zu erweitern, und schrieb sich an der weltberühmten Juilliard School in New York ein: Er wurde Schüler von Itzhak Perlman. Bis heute arbeitet David Garrett mit den außergewöhnlichsten Dirigenten im klassischen Bereich wie Zubin Mehta, Christoph Eschenbach, Riccardo Chailly und Andrés Orozco-Estrada zusammen.
Neues Publikum erreicht
In den letzten zwei Jahrzehnten ist er mit vielen der weltweit führenden Orchester und Dirigenten aufgetreten und hat international mit Rockballaden, klassischen Sonaten, solistischen Bravournummern und Filmmusiken ein neues Publikum erreicht. Das Album „Iconic“ gilt als Garretts Herzensprojekt „Leider spielen seit einigen Jahrzehnten Geiger immer seltener einige der kurzen Stücke, die die Großen der 1920er- und 1930er-Jahre in ihren Konzerten aufgeführt haben, dabei bleiben sie einem sofort im Gedächtnis“, sagt Garrett. „Mir bedeutet es deswegen umso mehr, dass mein Iconic-Programm so großen Anklang findet und dass ich nun erneut die Gelegenheit habe, all diese schönen Stücke wieder lebendig werden zu lassen.“
Karten
Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.cofo.de/events/david-garrett-trio.html. Weitere Infos und eine Kartenverlosung im aktuellen Mainzer und Rheinhessischen Wochenblatt und auf www.vrm-wochenblaetter.de.
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